mein vater (63) hat letzten montag erfahren, dass er speiseröhrenkrebs hat. er wurde vom hausarzt ins krankenhaus eingewiesen. dort wurde er jetzt 2 tage lang gründlich untersucht. der leitende chefarzt hatte uns dann mitgeteilt,
dass der tumor, der sich im unteren abschnitt der speiseröhre befindet, recht groß sei und nach oben hin wächst.
da er eben sehr groß sei, kann man momentan nicht operieren.
man will erst mit bestrahlung (dauer vorerst 2-3 wochen)den tumor kleiner mach und dann operieren.
angrenzte organe/gebiete seien noch nicht befallen. lymphsystem war noch kein befund da.
heute morgen hat man meinem vater mitgeteilt, er könne heim gehen. man wolle auch vorher noch NICHT bestrahlen. der hausarzt werde den befund bekommen und ihn die nächsten 4 wochen weiterbehandeln.
bis dahin wollen die ärzte vom krankenhaus überlegen, wie es weitergehen soll.
gestern, als der arzt uns diese mitteilung über größe und umfang der krankeit schilderte, hat ihn mein vater gefragt, ob meine mutter bald witwe werden würde!? der arzt hat daraufhin nicht geantwortet und traurig auf den boden geguckt..
wenn ich so im internet durchschaue, sieht es verdammt traurig für meinen vater aus. mit vergleichbaren beiträgen in div. foren hat er meines erachtens keine hohe lebenserwartung mehr.
es ist irgenwie schwer zu verstehen wenn ich ihn so sehe, denn "noch" ist er sehr fit.
was sagt Ihr/Sie zu dem Vorgehen der Ärzte?
wielange wird mein vater noch leben?
wäre schön, wenn mir jemand antworten würde.
liebe grüße
Klaus
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