An Prof Wust und/oder andere Experten

[mamamuh]

Hatte am 9.7.04 eine Anfrage wegen meiner AML vor 19 Jahren gestellt, die leider nicht beantwortet wurde.....
Übersehen? Oder antworten Sie nur auf aktuelle Kreberkrankungen? Mir ist es schon wichtig auf meine Fragen eine Antwort zu bekommen, weil ich im Rahmen meiner Konfrontationstherapie (wegen Angst -und Panikattacken und Ohnmachtsanfällen) die alte Geschichte noch einmal durcharbeite....
Ich weiß, dass ich eher an anderen Dingen sterben werde, als jetzt noch ein Rezidiv zu bekommen, aber die Angst kommt trotzdem und nur wenn ich mich damit konfrontiere, kann ich diese Angst bewältigen. War 8 Wochen zur psychosomatischen Kur und bin auch jetzt noch in psychotherapeutischer Behandlung, aber diese speziellen Fragen konnte mir dort auch keiner beantworten.
Für eine Antwort wäre ich sehr dankbar
mamamuh

[Prof. Wust]

RE: An Prof Wust und/oder andere Experten


Um eine zytogenetische Untersuchung durchführen zu können, müsste man schon Blasten (also Leukämiezellen) haben, die es glücklicherweise nicht mehr gibt (es sei denn, man hätte damals welche eingefroren). Nach 19 Jahren kann man wirklich von Heilung sprechen. Ihre Frage zielt wohl darauf ab, ob man bei Ihnen oder Ihren Kindern genetische Prädispositionen in den ?normalen" Zellen finden kann. Das ist sicher schwierig, zumal Leukämie relativ selten und die Disposition kaum (wenn überhaupt) vererbt wird. Letztlich bin ich aber überfragt. Es gibt eine online-Beratung für Leukämiepatienten, an die Sie sich wenden können: www.fob.uni-tuebingen.de. Sonst müssen Sie eigene Literaturrecherchen anstellen zu Onkogenen, die mit Leukämiehäufigkeit korreliert sind.

[mamamuh]

RE: An Prof Wust und/oder andere Experten


Danke, ich denke auch , dass die Leukämie bei meinen Kindern nicht auftreten wird. Es wurde in der Schwangerschaft bei beiden Kindern eine Amniozentese gemacht, die ohne Befund war....
Und wenn alle sagen, daß ich kein Rezidiv mehr bekomme, dann ist es wohl so....