#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

Darmkrebs mit Lebermetas.

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Darmkrebs mit Lebermetas.

    Sehr geehrter Herr Prof. Wust,
    ich hatte bereits vor einiger Zeit die Erkrankung meines Vater geschildert. Darm-Op im Febr. 03 (T4 N1 M0). Dann im April Feststellung von Leber Metas in der Nähe der Pforta. Klein aber aufgrund der Lage nicht operabel. Mein Vater hat daraufhin Xeloda in Tabelettenform verschrieben bekommen. Nach derm ersten Zyklus wurde am 15.06.04 per Ultraschall festgestellt, daß die Metas sich nicht vergrößert haben. Nach dem zweiten Zyklus ergab die Blutuntersuchung vom 06.07. einen Rückgang der Tumormarken von 340 auf 270. Alle sonstigen Blutwerte einschließlich Leberwerte nach wie vor gut. Ebenso der AZ. Während der Chemo und auch in der Chemo-Pause traten immer wieder Magenschmerzen sowie Schmerzen in linken Seite auf. Nach Ultraschalluntersuchung erklärte der Hausarzt, diese Schmerzen können vom Zwerchfell kommen, da nichts anderes feststellbar sei. Der Onkologe bestätigte dies. Am Montag wurde vom Onkologen bestätigt, daß die Xeloda-Behandlung anschlage und daher bis auf weiteres verordnet würde. Es wurden Schmerzmittel für die Magenschmerzen verschrieben. Gestern wurden die Schmerzen so stark, dass mein Vater heute wieder zum Arzt gehen mußte. Jetzt war auf demUltraschall ein 6 cm. großer Tumor bzw. Metas zu sehen. Die Dinger waren vor vier Wochen noch 2 cm. Der Tumormarker letzte Woche gesunden! Wie kann das sein?
    Ist ein neuer Krebs hinzugekommen. Müssen wir mit dem schlimmsten rechnen?

    Danke für Ihre Antwort


  • RE: Darmkrebs mit Lebermetas.


    Vielleicht kommen die Magenschmerzen von einer Schleimhautreizung, die das Xeloda verursachen kann (?). Lebermetastasen verursachen i.allg. keine solchen Schmerzen, obwohl es von der Lokalisation abhängt. Es ist etwas schwierig, zu sol-chen Beschwerden etwas zu sagen, ohne die Untersuchungsergebnisse genau zu kennen. Wenn die Metastasen jetzt gewachsen sind, muss die Chemotherapie umge-stellt werden - oder man gibt jetzt ein weiteres Mittel dazu (z.B. Oxaliplatin).

    Kommentar


    • RE: Darmkrebs mit Lebermetas.


      Sehr geehrter Herr Prof. Wust,
      vielen vielen Dank für Ihre Nachricht. Mein Vater bekommt morgen eine Magenspiegelung. Ich hoffe, diese gibt dann Aufschluß und es handelt sich wirklich "nur" um eine Magenschleimhautentzündung. Die Metastasen liegen - wie schon seinerzeit ausgeführt - leider sehr ungünstig in der Nähe des Bauspeicheldrüsenkopfes und sind daher laut Auskunft der hiesigen Ärzte nicht operabel. Als die Metas entdeckt wurden, waren sie lediglich 2 x 2 cm und 1,5 x 1,5 cm groß. Kann es sein, daß die dritte Meta übersehen wurde und nur diese gewachsen ist, während die anderen zwei unverändert geblieben sind und auch Tumormarken etwas zurückgegangen sind. Die Chemo wurde lt. Onkologen zunächst sehr gering (Hälfte der möglichen Dosierung) gehalten.
      Ich erinnere mich, daß mein Vater auch im letzten Jahr als er nach der OP die Xeloda intravenös bekommen hat, mit Magenproblemen zu tun hatte. Diese waren jedoch kein Vergleich zu den derzeitigen Schmerzen. Ich habe fürchterliche Angst davor, daß es evtl. doch Bauspeicheldrüsenkrebs bzw. oder eine Meta auf der Bauchspeicheldrüse ist. Ich habe so gehofft, daß der Zustand meines Vaters durch Chemo noch über einen längeren Zeitraum stabil gehalten werden kann. Er ist doch am Montag erst 70 Jahre alt geworden.

      Kommentar

      Lädt...
      X