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Urothelcarcinom

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  • Urothelcarcinom

    Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Wust,
    Am 9/2003 war ich bei einem Urologen wegen einer Blasenentzündung in Behandlung.
    Der Bericht der Pathologie erhielt ich und las:
    Kritische Beurteilung:
    Urinausstrichpräparate, nach dem Vacuumextraktionsverfahren aufgearbeitet mit zunächst leukozytenreicheren Urin disseminiert gelagert entzündlich - regressiv
    veränderte Urothelien aus den oberflächennahen oder tieferen Schichten,diese hierin zunächst ohne Hinweise auf Tumorzellen oder tumorverdächtige Zellen.
    Vom Trigonum vesicae bei vorwiegend großen Intermediärzellen das zytomorphologische Bild eines guten Östrogeneffektes (bin 43 J und nehme keine Östrogene)
    vereinzelt bis mäßig dysplastische Urothelien einer mäßiggradigen Urotheldysplasie oder auch einem mäßiggradig differenzierten UROTHELCARCINOM zuzuordnen.
    Leide unter einem Hasihmoto Syndrom.
    Nach Aussage meines Urologen sei der Befund in Ordnung, was ich so aber nicht glaube.
    Vielleicht können sie mir diesen befund so nochmals kurz erklären.
    ganz herzlichen Dank für Ihre Mühe
    e.b.


  • RE: Urothelcarcinom


    Bei einer Blasenentzündung wird man aus einer Urinzytologie nicht viel entnehmen können. Natürlich findet man da dysplastische Zellen. Dann muss man abwarten, bis die Entzündung abgeklungen ist. Das ist auch sicher nicht die geeignete Such-methode für ein Urothelkarzinom (insbesondere zu unspezifisch). Da wäre die Su-che nach Blut im Urin fast noch besser geeignet. Diese Dinge wird Ihr Urologe be-rücksichtigt haben, wenn er m.E. zutreffenderweise keine Veranlassung sieht, et-was zu unternehmen.

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