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adenokarzinom - Rezidivrisiko

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  • adenokarzinom - Rezidivrisiko

    Guten Tag,
    ich habe ein paar schreckliche Monate hinter mir,
    da nach einer Konisation festgestellt wurde dass
    ich ein mikroinvasives Adenokarzinom hatte.

    Wir haben genau überlegt (Klassifikation lag bei Ia1)
    und eine Schlingen...(?) gemacht, also ein teil des
    drüsengewebes im Gebärmutterhals entfernt (so hab
    ich das jedenfalls verstanden).

    Nun heisst es engmaschige Kontrollen, um einem
    Rezidiv vorzubeugen. Es ist doch ein Rezidiv wenn
    nochmal was nachkommt oder?

    Meine Frage hierzu: Ich bin ziemlich jung (29) und ich
    meine auf der krebsinfoseite in einer Statistik gelesen zu
    haben das die seltenen Fälle von Adenokarzinom-
    Patientinnen um die 30 ein noch höheres Risiko laufen
    dass ein Rezidiv auftritt. (Find die Seite aber nciht mehr)
    Wie hoch schätzt man das denn ein?
    Ich weiss dass man keine verbindliche Aussage machen kann,
    aber ein statistischer Wert müsste doch bekannt sein oder?
    Können sie mir da weiterhelfen?

    Ich war die letzte Zeit ein bischen ruhiger (nach der 2. OP),
    aber jetzt nach 8 Wochen werde ich langsam wieder unruhig.
    (Ich hab schon einen Termin bei meinem FA, wollte aber mal
    nachfragen weil die ja diesbezüglich keine so grosse Ahnung
    hat (Zahlen etc.) ...)

    Viele Dank für Ihre Hilfe!
    ad74


  • RE: adenokarzinom - Rezidivrisiko


    Im Stadium Ia1 (<3 mm Tiefenausdehnung, <=7 mm horizontale Ausdehnung) ist die Gefahr einer lymphogenen (also diskontinuierlichen) Ausbreitung unter 2%, also wirklich niedrig. Wenn also die Excision sicher im Gesunden erfolgte, ist die Chance sehr groß. Ein wichtiger prognostischer Faktor ist dabei noch die Frage, ob das Mik-rokarzinom histologisch in ein Lymphgefäß oder Blutgefäß eingebrochen war (ver-mutlich war das nicht der Fall). Man geht davon aus, dass Adeno- und Plattene-pithelkarzinome gleich behandelt werden können (und gleiche Prognose haben).

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