Ich habe eine Frage zum Krankheitsbild meiner Schwester (22). Bei ihr wurde im Winter 2002 ein Non-Hodgins Lymphom (B-Zell, hochmaligne) Stadium I an der Leiste entdeckt und operativ entfernt. Dannach 6 Blöcke Chemo mit je drei Wochen Pause dazwischen (Abgeschlossen März 2003). Seither ohne Befunde (also anscheinend "geheilt").
Ihre Blutwerte waren schon vor Entdeckung der Erkrankung nicht wirklich toll. Zum Einen hat sie relativ niedrige Leukozyten, zum Anderen einen hohen ASL (Antistreptolysin)-Wert (>300). Sie pendelt seit der Chemo immer noch auf diesen Werten rum. Es wurde in den letzten Jahren exzessiv nach einer Entzündung als Ursache für die niedrigen Leukos gesucht und u.a. die Mandeln entfernt. Wirklich gefunden wurde aber nichts. Der Leukozytenwert bessert sich aber kaum (das Höchste der Gefühle waren einmal 4000).
Meine Frage ist nun: Gibt es Menschen mit chronische erniedrigten Leukozyten und das Ganze ist unbedenklich, oder sollten wir weitere Maßnahmen veranlassen und was? Sie fühlt sich sehr gut und zeigt keine Anzeichen einer Immunsuppression (häufig erkältet, o.ä.). Meine Mutter macht sich allerdings starke Sorgen, dass der niedrige Leukozytenwert begünstigen könnte, dass der Krebs wiederkommt.
Was kann man uns raten?
Vielen herzlichen Dank für die Hilfe!
Grüße,
Jochen
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