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Frage an Prof. Wust:Strahlenschäden

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  • Frage an Prof. Wust:Strahlenschäden

    Sehr geehrter Herr Prof. Wust,

    wir suchen dringend nach einem Experten für die Behandlung von Strahlenschäden (durch zu hoch dosierte Strahlentherapie zur Brustkrebsbekämpfung nach diversen OPs). Durch wiederholt zu intensive Bestrahlungen (über mehrere Jahre wiederholt, wegen erneut aufgetretener Tumore) ist das Gewebe teils komplett zersört, betroffenes bzw. abgestorbenes Knochengewebe wurde abgeschürft) und die Region um den Herd herum ist besonders schlecht durchblutet. Durch Komplikationen und eine viel zu spät erkannte Infektion mit Eiterbildung hat sich die offene Wunde rapide vergrößert.
    Nun wird schon wieder daran herum experimentiert, aber keiner der Ärzte weiß, wie diese Wunde wieder geschlossen werden kann. Momentan wird die Wunde mit einem Spezialgerät "trockengehalten" um weiteren Infektionen vorzubeugen, jedoch muß daß Schwämmchen regelmäßig in eine unmenschlich schmerzlichen Prozedur gewechselt werden und es ist seit 5 Wochen keine Besserung in Sicht. Einer Hautransplantation stehen die Ärzte aufgrund der kristischen Durchblutungssituation äußerst skeptisch gegenüber. Macht es eventuell Sinn, sich hier an eine Hautklinik zu wenden, die sich ja wie ich annehme aufgrund von Brandopfern mit schwersten Hautschäden mit ähnlichen Problemen auskennen sollten ?
    Herzlichen Dank im Voraus für jeden Tipp, der bei dieser Tortur vielleicht Abhilfe verspricht.

    Mit freundlichen Grüßen,
    Ilonka



  • RE: Frage an Prof. Wust:Strahlenschäden


    Trockenhalten und Vermeidung von Infektionen ist die Grundlage der Dauerbe-handlung. Man sollte außerdem an die hyperbare Sauerstofftherapie (in einer Über-druckkammer) denken. Diese wird bei guter Begründung (durch den überweisenden Arzt) sogar mitunter von den Kassen übernommen. Man setzt diese Kammern auch zur Behandlung des Tinnitus ein. Wo sich in Ihrer Nähe so eine Einrichtung befindet, müssen Sie unter den genannten Stichpunkten selbst recherchieren (z.B. in Essen Dr. Carl). Operativ würden am ehesten Spezialisten auf dem Gebiet der kosmetischen Chirurgie etwas tun (da wiederum sollte man speziell Gynäkologen ansprechen). Fragen Sie vielleicht bei der Frauenselbsthilfegruppe (www.frauenselbsthilfe.de).

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