mein Vater hat Lungenkrebs im Endstadium. Seit letzter Woche Montag liegt er im Krankenhaus, da die ambulante Schmerztherapie nicht mehr ausreichend war. Innerhalb von wenigen Stunden wurde seine Morphium-Dosis von 1,5 ml/h auf 4,0 ml/h erhöht. Er hat nur noch eine Niere, da er vor 15 Jahren Nierenkrebs hatte.
Ich weiß, dass er nicht mehr lange leben wird, komme aber mit diesem ständigen Auf- und Ab der Krankheit nicht zurecht. Sein psychischer Zustand reicht von Apathie bis hin zur Agressivität, sodaß wir ihn zeitweise sogar ans Bett fixieren müssen. Letzte Woche wurden wir ans "Sterbebett" gerufen und einen Tag später wurde uns gesagt, er sei wieder stabil und könnte zuhause gepflegt werden.
Sein Erinnerungsvermögen beschränkt sich auf das Langzeitgedächnis. Wenn ich ihn beobachte stelle ich fest, dass seine Pupillen oft nach hinten wegkippen. Werden diese Symptome durch die Hirnmetastasen ausgelöst?
Seit kurzem klagt er noch über Schmerzen in der Schulter und beim urinieren (er hat auch Blut im Stuhl). Ich weiß, dass es schwierig ist, eine Prognose zu erstellen, aber wenn ich mir vorstelle, er muß noch lange leiden macht es mich verrückt. Können Sie mir vielleicht einen unverbindlichen Rat und eine Prognose geben?
Vielen Dank für Ihre Hilfe!
Moesha
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