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frage an Dr ,Wust

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  • frage an Dr ,Wust

    Hallo Herr Dr. Wust.

    ich habe ein riesen Problem mit der Dosierung von L- Thyroxin,welches ich seit Operation eines papilären SD karz. vor einem Jahr nehme.
    ich fing an mit 175, wehrte mich wegen sehr starken Hitzewallungen gegen diese Stärke. bekam sodann 150er. Hitzewallungen blieben und so wandte ich mich an Gynokologen, der dann mittels Blutuntersuchung Wecheljahrbeschwerden diagnostizierte, bekam Hormonpflaster und Hitzewallungen blieben aus.
    ich wurde immer schwerfälliger hatte Schmerzen in Rücken und Schenkel; Laufen besonders Treppensteigen vielen mir von Tag zu Tag schwerer. wurde in der Radiologie vorstellig und berichtete von den Beschwerden. bekam ein Rezept für 175 mg, doch als ich zu hause war rief mich Ärztin an, laut Blutwerte solle ich die 175 er Dosis nicht nehmen. ich nahm sie aber trotzdem im wechsel mit 150mg und siehe da, es ging mir von Tag zu Tag besser, die schmerzen sind weg und ich kann wieder laufen.
    habe keine Durchfälle Haarausfall oder sonst.
    war gestern beim Hausarzt, er hatte morgens Blut genommen,hatte Beschwerden, die auf Calciummangel hinzeigten, stellte sich aber abends anhand der Blutwerte nicht als richtig heraus .Die Schilddrüsenwerte wären viel zu hoch, er schimpfte mit mir weil ich selbst erhöhte und solle dies sofort beenden. was denn nun dann kommt die Schwäche mit den Schmerzen wieder,ich fühle mich dann wie eine Frau von 90 bin aber 47 und kann bezw. will nicht den ganzen Tag auf der Couch liegen.
    ich wäre ihnen dankbar wenn sie mir ihre Meinung mitteilen könne

    mit freundlichen Grüssen bigy


  • RE: frage an Dr ,Wust


    Man müsste schon die Werte kennen, um Stellung zu nehmen. Es müsste hier zwi-schen T3 und T4 unterschieden werden. Das T3 ist das wirksame und für das klini-sche Befinden entscheidende Hormon. Auch muss zwischen dem freien und ge-bundenen Hormon unterschieden werden. Ob das alles bei Ihnen berücksichtigt wurde, geht aus Ihren Ausführungen nicht hervor. Offenbar befürchtet Ihr Arzt eine (medikamentöse) Überfunktion. Das entscheidende Risiko einer solchen (latenten oder manifesten) Hyperthyreose wäre eine Herzbelastung (die sich langfristig schädlich auswirkt). Das müsste geprüft werden. Im Zweifel ist bei einer solchen Konstellation eher dem Patient Recht zu geben, weil wir keine Laborwerte behandeln und diese mitunter überinterpretiert werden. Entscheidend ist Ihr Wohlbefinden. Es gibt bei den Internisten (und auch Nuklearmedizinern) sehr erfahrenen SD-Spezialisten. Bei den Internisten sind das die Endokrinologen. Vielleicht sollten Sie einen solchen konsultieren.

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