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Frage an Prof. Wust (Darmkrebs)

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  • Frage an Prof. Wust (Darmkrebs)

    Sehr geehrter Prof. Wust,
    ich hatte bereits in meiner letzten Mail von der Erkrankung meines Vaters berichtet (27.05.03). Ihm wurde inzwischen die Tabeletten Chemo verschrieben: Xeloda 500 gr (alle 12 Stunden 3 Tabeletten). Es ist nach wie vor nicht die Rede von einer ablativen Behandlungsmethode (z. B. Verbrennen durch Laser). Mein Vater ist 70 Jahre alt. Werden ihm deswegen nicht mehr alle Behandlungemöglichkeiten aufgezeigt? Wir sind sehr verzweifelt. Die Ärzte haben meinen Vater offenbar schon aufgegeben. Ihm wurde gesagt, er solle ich auf keine Behandlungsmethoden mehr einlassen, die würden nur seine Ersparnisse auffressen aber nichts bringen. Er müsse den Tatsachen ins Auge sehen. Ich möchte an dieser Stelle noch erwähnen, daß der Hausarzt zunächst Bauchspeicheldrüsenkrebs diagnostizierte. Erst der Onkologe erklärte, daß es zu 90 % kein Bauspeicheldrüsenkrebs sei, sondern der "alte" Darmkrebs. Mein Vater blockt leider ab und ich befürchte, daß er sich bereits aufgegeben hat.
    Bitte geben Sie uns einen Rat, was wir machen können.

    Vielen vielen Dank
    Pauline


  • RE: Frage an Prof. Wust (Darmkrebs)


    Wie schon gesagt, es sind auch LK-Metastasen nachgewiesen. Daher ist auf jeden Fall eine Chemo angezeigt. Xeloda ist da nicht schlecht. Am Aller liegt es sicher nicht. Man hat ja jetzt etwas Zeit. Ob die Lebermetastasen überhaupt geeignet sind für eine ablative Therapie, kann man nur aus den CT-Bildern beurteilen. Aber nur die Leber behandeln nützt nichts. Insgesamt scheint mir die Vorgehensweise ganz vernünftig.

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