in der letzten Woche wurde bei meinem Vater (77Jahre) die o.g. Diagnose durch Magenspiegelung mit Ultraschall und später auch mit CT festgestellt. Nachdem wir den ersten Schock nun teilweise überstanden haben, müssen wir uns nun für das weitere Vorgehen entscheiden. Das Karzinom (ca. 9 x 3 cm) befindt sich am Ende der Speiserörhre bis in den Mageneingang. Die vor 2 Wochen bei ihm aufgetretenen Schluckbeschwerden und der Verlust von 5 kg Körpergewicht, seit Dez.03 (heute noch 70 kg) hatten seinen Hausarzt veranlasst Untersuchungen einzuleiten. Die Lebermetastasen sind bereits in multipler Form vorhanden. Die Ärzte vermuten, aufgrund des weit fortgeschrittenen Stadiums, dass auch bereits die örtlichen Lymphknoten und die Bauchspeicheldrüse gefährdet oder befallen seien könnten. Da ich bei Ihm bereits seit ca. 3 Jahren eine schleichende Gesundheitsverschlechterung feststelle, vermute ich, dass der Tumor bereits mehrere Jahre in ihm ist. Würden Sie das bestätigen? Spricht das für ein langsames Wachstum in seinem Alter. Er ist in seinem ganzen Leben nie ernsthaft krank gewesen und hat bis heute immer voll in unserem landwirtschaftlichen Betrieb mitgearbeitet. Auch von den aufgeführten Risikofaktoren ist keine zutreffend. Nun zu meine Fragen: Was raten Sie uns nun aus medizinischer Sicht zu tun? Gibt es noch Therapiemöglichkeiten, ohne ihn noch unnötig zu belasten? Aufgrund der Schluckbeschwerden wurde uns das Einsetzen eines Stents in die Speiseröhre empfohlen. Später soll evtl. eine Strahlentherapie durchgeführt werden. Auf eine OP und Chemoth. soll nach Rücksprache mit dem örtliche Oberarzt der Onkologie verzichtet werden. Teilen Sie diese Einschätzungen? Wie schnell wird die Krankheit fortschreiten? Auf was müssen wir uns einstellen? Wie können wir (Familie) ihm am besten helfen?
Gruß und
Danke im voraus!
Entschuldigung, dass es etwas länger geworden ist.
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