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Osteosarkom

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  • Osteosarkom

    Sehr geehrter Herr Prof. Wust,

    wir haben im engen Freundeskreis einen Fall von Knochenkrebs. Bei dem Betroffenen handelt es sich um einen 18-jährigen Jugendlichen, der die niederschmetternde Diagnose vor ca. 1 Jahr erhielt, und seither, fast ununterbrochen, stationär behandelt wird.

    Die Behandlung verlief bisher folgendermaßen: Chemotherapie nach Plan, Operation am Oberschenkel ( Ersatz von Femur-Knochen und Hüftgelenk), mehrere OPs an der Lunge (zahlreiche Metastasen).

    Der Patient ist bis dato nicht mobil und sein Gesundheitszustand in physischer und psychischer Hinsicht ist entsprechend besorgniserregend. Die Ärzte haben ihn eigentlich schon aufgegeben.

    Leider erhält die Mutter des Patienten keinerlei Unterstützung bei den behandelnden Ärzten; im Gegenteil, sie erhält nur Informationen, wenn sie hartnäckig darum kämpft. Die Ärzte sprechen meistens nur widerwillig und distanziert, so als würde die Mutter das ganze nichts angehen ! Wenn sie alternative Möglichkeiten anspricht, will niemand darauf eingehen; d.h. sämtliche verzweifelte Versuche, therapiebegleitende Maßnahmen in Erwägung zu ziehen, sind gescheitert ! Die Ärzte sind keine Kochenkrebs-Spezialisten, so dass die Mutter ständig das Gefühl hat, ihrem Sohn steht z.Zt. nicht die bestmögliche Behandlung zur Verfügung.

    Da ich, als beste Freundin der betroffenen Mutter, den Leidensweg der Familie hautnah miterlebe, wende ich mich nun an Sie, mit der Bitte um Unterstützung !

    Können Sie uns einen erfolgreichen Spezialisten empfehlen, der dem Jungen evtl. mit Gentherapie oder anderen, noch nicht alltäglich angewandten, Methoden helfen könnte ?

    Besteht, angesichts des fortgeschrittenen Stadiums der Erkrankung, überhaupt eine Hoffnung auf Besserung, zumal sich, trotz Chemotherapie, weitere Metastasen gebildet hatten ?

    Im voraus vielen Dank !

    Mit freundlichen Grüßen
    Elke R.





  • RE: Osteosarkom


    In der Pädiatrischen Onkologie gibt es klare Behandlungskonzepte, die nach dem neuesten Wissenstand eingesetzt werden. Vermutlich handelt es sich ja um Pädiater, die die Therapie durchführen. Genauer informieren kann man sich unter www.kompetenznetz-paed-onkologie.de. Die von Ihnen angesprochenen Verfahren (z.B. Gentherapie) sind hier wirklich abwegig. Da ist es kein Wunder, wenn die so diszipliniert und streng wissenschaftlich vorgehenden Ärzte aus der Pädiatrischen Onkologie ungehalten reagieren.

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