Sehr geehrter Professor Dr. Wust
ich wurde gern noch einmal kurz Ihre Zeit in Anspruch nehmen. In meinem Beitrag von 22 Dez 03 habe ich über die Krebserkrankung meines 75jährigen Vates berichtet.(er lebt auf Zypern, war starker Raucher und war Jahrelang als Elektriker in einer Asbestmine tätig).
Durch Pleuraergussanalyse wurde ein Tumor kompatibel zum Adenokarzinom festgestellt. Alle andere Untersuchungen haben weder Metastasen noch Lymphknotenbefall gezeigt. Seit Januar 04 befindet sich mein Vater in Chemo-Behandlung. Es wurden 4 Zyklen verschrieben - 1 Woche: 1 Tag stationär, 2 Woche: 1/2 Tag ambulant. Dazwischen 2 Wochen Ruhephase. Kommenden Dienstag den 30 März 04 wird der 4 Zyklus nun abgeschlossen. Bis jetzt hat mein Vater die Chemotherapie sehr gut vetragen, hatte keine Nebenwirkungen oder Komplikationen.
Die Röntgenaufnahmen von 23 März 04 zeigten, dass der Pleuraerguss fast verschwunden ist und der Tumor sich etwas verkleinert. Am 8 April wird eine Tomographie gemacht um einen genaueren Überblick über den Zustand zu bekommen. Wenn alles sich so zeigt wie bei den Röntgenaufnahmen, wurde der behandelnde Arzt die Chemotherapie abbrechen und auf Kontrolle übergehen, da es wohl in diesen ersten 4 Zyklen sich die tatsächliche Auswirkung der Chemo auf dem Tumor zeigt. Ist es so?????
Wenn es eine Verschlechterung eintritt, dann wurde er eben erneut mit Chemo anfangen. Wenn die Ergebnisse der Tomographie noch positiver ausfallen dann spricht alles für eine Chemo-Verlängerung. Ein zweiter Arzt, den wir vor Ort konsultiert haben (allerdings vor der Behandlung) sprach von mindestens 6 Zyklen Chemo-Behandlung und wenn der Pleuraerguss verschwinden wurde, könnte mann eventuell bestrahlen gegebenfalls operieren. Wir wissen wohl, dass es keine Heilung gibt aber wir machen uns doch gewisse Hoffnungen.
Ich möchte Sie nun fragen, wie würden Sie hier in Deutschland vorgehen/weiterbehandeln?
Mit wie vielen Zyklen würden Sie behandeln?
Was halten Sie von Folsäure als Vitamin für meinen Vater? Kann die Einnahme eine positive oder eher negative Wirkung auf die Zellen haben? Würden nur die gesunden Zellen sich erholen? Würde die Einnahme von Folsäure die Krebszellen sich erholen /vermehren lassen
falls die Chemo abgebrochen wird?
Wie beurteilen Sie unter den jetzigen Aspekten die Entwiklung meines Vaters?
Herzlichsten Dank für Ihre Mühe
Elena Guhr
ich wurde gern noch einmal kurz Ihre Zeit in Anspruch nehmen. In meinem Beitrag von 22 Dez 03 habe ich über die Krebserkrankung meines 75jährigen Vates berichtet.(er lebt auf Zypern, war starker Raucher und war Jahrelang als Elektriker in einer Asbestmine tätig).
Durch Pleuraergussanalyse wurde ein Tumor kompatibel zum Adenokarzinom festgestellt. Alle andere Untersuchungen haben weder Metastasen noch Lymphknotenbefall gezeigt. Seit Januar 04 befindet sich mein Vater in Chemo-Behandlung. Es wurden 4 Zyklen verschrieben - 1 Woche: 1 Tag stationär, 2 Woche: 1/2 Tag ambulant. Dazwischen 2 Wochen Ruhephase. Kommenden Dienstag den 30 März 04 wird der 4 Zyklus nun abgeschlossen. Bis jetzt hat mein Vater die Chemotherapie sehr gut vetragen, hatte keine Nebenwirkungen oder Komplikationen.
Die Röntgenaufnahmen von 23 März 04 zeigten, dass der Pleuraerguss fast verschwunden ist und der Tumor sich etwas verkleinert. Am 8 April wird eine Tomographie gemacht um einen genaueren Überblick über den Zustand zu bekommen. Wenn alles sich so zeigt wie bei den Röntgenaufnahmen, wurde der behandelnde Arzt die Chemotherapie abbrechen und auf Kontrolle übergehen, da es wohl in diesen ersten 4 Zyklen sich die tatsächliche Auswirkung der Chemo auf dem Tumor zeigt. Ist es so?????
Wenn es eine Verschlechterung eintritt, dann wurde er eben erneut mit Chemo anfangen. Wenn die Ergebnisse der Tomographie noch positiver ausfallen dann spricht alles für eine Chemo-Verlängerung. Ein zweiter Arzt, den wir vor Ort konsultiert haben (allerdings vor der Behandlung) sprach von mindestens 6 Zyklen Chemo-Behandlung und wenn der Pleuraerguss verschwinden wurde, könnte mann eventuell bestrahlen gegebenfalls operieren. Wir wissen wohl, dass es keine Heilung gibt aber wir machen uns doch gewisse Hoffnungen.
Ich möchte Sie nun fragen, wie würden Sie hier in Deutschland vorgehen/weiterbehandeln?
Mit wie vielen Zyklen würden Sie behandeln?
Was halten Sie von Folsäure als Vitamin für meinen Vater? Kann die Einnahme eine positive oder eher negative Wirkung auf die Zellen haben? Würden nur die gesunden Zellen sich erholen? Würde die Einnahme von Folsäure die Krebszellen sich erholen /vermehren lassen
falls die Chemo abgebrochen wird?
Wie beurteilen Sie unter den jetzigen Aspekten die Entwiklung meines Vaters?
Herzlichsten Dank für Ihre Mühe
Elena Guhr
