#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

Speiseröhrenkrebs

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Speiseröhrenkrebs

    Hallo!

    Bin total verzweifelt! Meine Mutter ist 53 Jahre alt und auch an dieser schlimmen Krankheit erkrankt. Zur Zeit liegt sie im Krankenhaus. Im März 2003 hat alles angefangen. Schlimme Halsschmerzen. Dann nach langen Arztrennereien im Krankenhaus eine Spiegelung mit der Diagnose.
    Es folgten Chemo und Bestrahlung. Dann im September die OP. Eigentlich erfolgreich entfernt. Aber die Psyche war sehr schwer angeschlagen. Vor allem hat sich bei ihr eine Fistel gebildet die sich nicht geschlossen hatte. So das sie wochenlang einen Schlauch an der Seite hatte, wo Flüssigkeit rauslief. Das hat sie alles so runtergezogen.
    Ich Yvonne 33, meine Schwester Dani 30 und mein Dad 53 sind total fertig. Wir sind immer da gewesen aber sie hat sich duch nichts aufmuntern lassen. Auch nicht durch die Enkel 7 und 4 Jahre alt.
    Dann hat sie sich an Weihnachten selbst entlassen. Zu Hause ging es dann nur noch schlechter. Sie selbst sagte immer, daß der Krebs bestimmt wieder da ist. Sie hat es wohl gespürt. Mit dem Essen ging es dann auch gar nicht mehr. Nur noch flüssig. Im Februar 2004 kam dann dazu, dass sie immer schlechter Luft bekam. Am 18. März ging sie wieder in die Klinik. Tatsächlich, der Krebs ist wieder da. Auch die Luftröhre ist betroffen. Sie hat einen Stent in der Luftröhre. Die Speiseröhre ist jetzt so weit zu, daß man nicht mal eine Magensonde reinmachen kann.
    Es ist so schlimm. Die Ärzte machen ihr keine Hoffnung mehr.
    Sie sagt selber. Warum ich, ich bin so jung. Es ist so schlimm. Wir wissen nicht was wir sagen sollen. Es tut so weh, einen Menschen so leiden zu sehen. Sie wiegt jetzt nur noch 38 Kilo. Sie weint so viel. Es tut so sehr weh. Hoffentlich wird ihr Sterben nicht so schlimm. Davor haben wir alle drei so sehr Angst. Das sie sich noch mehr quälen muß. Sie hat jetzt ein Jahr lang so viel mitgemacht.
    Ich bin so traurig. Es begleitet mich Tag und Nacht.
    Gruß Yvonne


  • RE: Speiseröhrenkrebs


    Hallo Yvonne.
    Ich kann mir sehr gut vorstellen, was ihr im Moment durch macht. Bei uns ist das nicht anders. Mein Großvater hat auch Speiseröhrenkrebs im Endstadium. Wir warten nur noch darauf, dass er stirbt.
    Gestern wurde im Krankenhaus festgestellt, dass das ganze Lymphsystem auch voller Metastasen sitzt und er das Krankenhaus definitiv nicht mehr lebend verlassen wird. Das ist verdammt schwer, für uns alle und ganz besonders für meine älteste Tochter (5). Sie hängt sehr an ihrem Uropa und ich habe gar keine Ahnung, wie ich ihr das noch erklären soll. Ich habe große Angst davor, wenn er stirbt.

    Ich kann dir sagen, dass es heute sehr viele Medikamente gibt, die wenigstens die Schmerzen nehmen. Mein Großvater bekommt jetzt Morphium, das hilft ihm sehr gut.
    Ich kann die Situation gut nachvollziehen, und finde es genau so schlimm wie du, wenn man mit ansehen muss, wie aus einem Menschen immer weniger wird.
    Wenn du jemanden zum Reden brauchst, schreib einfach wieder hier in das Forum.
    Wenn du Lust hast, kannst du mir auch mailen.

    Ich wünsche euch alles alles Gute und ganz viel Kraft.
    Liebe Grüße Tina25

    Kommentar


    • RE: Speiseröhrenkrebs


      Hallo Yvonne,

      Auch mein Vater hatte Krebs. Allerdings am Zungengrund, er konnte zum Schluss nichts mehr essen und trinken. Es war sehr schwer für meine Mutter und mich das langsame Sterben mit anzusehen! Ich habe mir sehr viel Zeit für meinen Vater genommen! Er sollte immer das Gefühl haben, dass er nicht allein ist und immer jemand für Ihn da ist in seinem Leid. Gebt nie auf! Auch wir haben gekämpft bis zum Schluß!! Ich wünsche Deiner Mutter, und Deiner Familie viel Kraft, und alles Gute!! Ihr müßt kämpfen!!!!!

      Von

      Janine

      Kommentar

      Lädt...
      X