#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

Ist Morphium die letzte Möglichkeit?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Ist Morphium die letzte Möglichkeit?

    Lieber Herr Prof. Wust.
    Mein Großvater liegt nun mal wieder im Krankenhaus.
    Er hat Speiseröhrenkrebs (faustgroßer Tumor dicht über dem Mageneingang), Metastasen in der Lunge.
    Nun war es so, dass er ins Krankenhaus gebracht wurde, weil er so schlimme Schmerzen hatte, das man ihn nicht mal mehr berühren durfte.
    Dort soll er nun auf Morphium eingestellt werden.
    Ist das die letzte Möglichkeit, um ihm die Schmerzen zu nehmen? Oder kann man noch etwas anderes tun?

    Zudem scheint seine Haut etwas gelblich.
    Soetwas kommt doch von der Leber, der Hausarzt meinte, dass es durchaus sein könnte, dass sich dort jetzt auch schon Metastasen gebildet haben.
    Ist das möglich und kann man das nur allein durch die Hautfärbung beurteilen?

    Vielen Dank im Voraus.
    Gruß, Tina 25


  • RE: Ist Morphium die letzte Möglichkeit?


    Die Gabe von Morphinen bei Schmerzen ist sinnvoll (und nicht als letzte Möglichkeit anzusehen). Es gibt Patienten, die unter hochdosierter Einnahme von Morphinen gut leben und sogar berufstätig sind. Die Probleme kommen nicht vom Morphin, sondern vom Tumor.
    Um die Leber zu beurteilen, ist eine Sonographie am einfachsten. Wenn das nicht reicht: ein CT. Die Hautfarbe ist ein sehr unsicheres Verfahren, eine Lebermetastasierung oder Abflussstörung zu ermitteln.

    Kommentar

    Lädt...
    X