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Schnellwachsend, BIRADS V, Mammographie

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  • Schnellwachsend, BIRADS V, Mammographie

    Sehr geehrte Herren Dres.,

    meine Mutter (60, seit Jahren medikamentös eingestellte Hyperthyreose, die vor Kurzem wieder in eine Hypothyreose umgeschlagen hat) hat vorgestern einen Knoten ertastet (re. Mamma, oberer innerer Quadrant), der bei einer erst drei Monate zurückliegenden Palpation durch ihren Hausarzt und Gynäkologen noch nicht festgestellt wurde. (Die Palpation fand im Rahmen der jährlichen Krebsvorsorgeuntersuchung statt und wurde laut meiner Mutter sorgfältig durchgeführt.)

    Der Gynäkologe überwies meine Mutter an eine Radiologie, die auf den dort angefertigten Mammographien einen ausgedehnten, verdichteten Herdbezirk feststellten (mit spikulaähnlichen Ausläufern polymorpher Mikrokalzifikationen mit einer Ausdehnung der verdächtigen Struktur von 5,5*2,5 cm mit Zentrum 9 cm retromamillär [cc] und 8 bis 9 cm retromamillär brustwandnah [mlo]). Beurteilt wurde der Befund als tu. RF (BIRADS V).

    Die Beurteilung des Thorax in 2 Ebenen + Durchleuchtung führe ich hier nicht auf (ist offenbar hinsichtlich des Befundes in der re. Mamma unauffällig).

    Der langjährige Gynäkologe meiner Mutter zeigte sich von diesem Befund ehrlich betroffen und konnte nicht erklären, warum die drei Monate zurückliegende Palpation keinen Befund ergab.

    Meine Mutter wird sich in drei Tagen bei Prof. v. Maillot im Brustcentrum Aalen vorstellen und wüßte gern, was dort ungefähr aus sie zukommen wird.

    Als halbwegs informierter Laie (der bislang allerdings mit dieser Materie nie in Berührung gekommen ist), habe ich zwar eine ungefähre Vorstellung von der Bedeutung der beschriebenen Mikrokalzifikationen und dem BIRADS-Rating V, kann daraus aber keine Schlüsse ziehen hinsichtlich des voraussichtlichen weiteren Procederes.

    Ich bin mir bewußsst, dass derlei Hilfestellung via das Internet nicht ohne weiteres zu leisten ist, möchte Sie aber dennoch um Ihre Einschätzung bitten:

    Besteht eine Restwahrscheinlichkeit, dass es sich um eine benigne Veränderung handelt?
    Ist es außergewöhnlich, dass die jetzige Raumforderung vor drei Monaten noch nicht zu tasten war?
    Hätte eine damals erstellte Mammographie bereits einen Befund ergeben?
    Womit muss meine Mutter rechnen, wenn sie in der Ambulanz des Brustcentrums vorstellig wird (ambulante Biopsie oder stationäre Einweisung)?
    Kann jedes Brustzentrum eine stereotaktische Biopsie durchführen bzw. welche Art der Biopsie empfehlen Sie im geschilderten Fall?

    Es ist mir ein großes Anliegen, meiner Mutter mit etwas Information dienen zu können und ich bedanke mich im voraus herzlich für Ihre Antwort.

    Mit freundlichen Grüßen
    Jana Sander

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