#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

Frage an Prof. Dr. Wust

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Frage an Prof. Dr. Wust

    Sehr geehrter Prof.Dr. Wust!

    Mein Mann wurde vor ca. 1 Jahr wegen eines Rektumkarzinoms operiert. (pT3c, G2, M0) danach erhielt die 5 FU-Chemotherapie. Er hat alles sehr gut vertragen und war inzwischen auch wieder voll berufstätig. Nun wurden bei einer PET 4 Lebermetastasen festgestellt, ansonsten konnte keine weiteren Krebsansiedlungen entdeckt werden. Die 4 Metastasen konnten vergangene Woche operativ entfernt werden.
    Nach der PET ging man davon aus, dass nach der OP eine Chemotherapie durchgeführt werden sollte. Die chirugen meinen jetzt jedoch da die Restleber sehr gut aussieht (wie bei einem 25-jährigen) und auch nicht so viel entfernt werden musste, solle man von einer Chemo absehen da die Nebenwirkungen größer als der Nutzen wäre.
    Welche Informationen benötigen wir noch bzw. wie würden Sie entscheiden um das Richtige zu tun.
    Für Ihre Mühe vielen herzlichen Dank Olga


  • RE: Frage an Prof. Dr. Wust


    Wenn jetzt eine sichere Entfernung der Lebermetastasen gelungen ist, sehe ich das auch so. Eine „adjuvante“ Chemotherapie nach Metastasenentfernung ist nicht bewiesen. Man hebt besser die Chemotherapie auf, falls wieder etwas kommt (wovon man leider ausgehen muss). Das kann aber lange gut gehen. Kontrollen sind erforderlich (auch Tumormarker CEA), um eine eventuele erneute Progression möglichst früh zu entdecken und dann die Chemotherapie (bzw. Ablation an der Leber, s. Lebermetastasen) einzuleiten.

    Kommentar

    Lädt...
    X