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Pankreas-Karzinom

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  • Pankreas-Karzinom

    Ich hoffe das jemand diesen Beitrag liest und mir irgendwie helfen kann.

    Bei meinem Opa wurde Bauchspeicheldrüsenkrebs festgestellt der schon Metastasen an Leber und Bauchfell gebildet hat. Hinzu kommt das er seit 2 Wochen nichts mehr ist und auch kaum trinkt da es höllische Schmerzen verursacht und er sich sofort erbrechen muss. Mittlerweile hängt er am Tropf damit er nicht innerlich austrocknet.

    Ich möchte gern wissen ob es noch andere zusätzliche Therapien ausser Chemo gibt die vielleicht noch nicht so bekannt sind (Operation kommt in diesem Fall nicht mehr infrage). Oder gibt es Kliniken die sich auf solche Fälle spezialisiert haben?

    Es ist so schrecklich meinen sonst immer so rüstigen Opa (72) plötzlich so leiden zu sehen. Es wäre schön wenn sich jemand bei mir melden würde, vielleicht sogar ein Arzt der mir Auskunft geben kann.


  • RE: Pankreas-Karzinom


    hallo Doreen,

    ein Pankreas Carcinom wird oft erst sehr spät entdeckt. Wenn bei Deinem Opa keine Op (nach Whipple)durchgeführt werden kann, ist der Krebs schon ziemlich weit fortgeschritten. Man kann jetzt noch symptomatisch behandeln, das heißt, sein Leben so weit es geht, zu erleichtern - durch ausreichende Zufuhr von Schmerzmitteln z.b. oder bei Bedarf auch durch Sedativa. Ich persönlich halte nicht viel - abgesehen davon, dass in diesem Stadium meines Wissens kaum noch Therapien anschlagen - Deinen Opa jetzt noch mit einer Chemotherapie zu "belasten". Aber ich bin kein Arzt, Dr. Wust wird sicherlich kundiger antworten. Alles Gute Für Deinen Opa.

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    • RE: Pankreas-Karzinom


      Hier sollte man, wenn immer möglich, mit der first-line Standardtherapie mit Gemcitabine beginnen. Diese Chemo ist gut verträglich und kann häufig zu langen stabilen Krankheitsphasen führen.

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      • RE: Frage an Herrn Prof. Wust


        Sehr geehrter Herr Professor Wust,

        vielen Dank für Ihre erste Antwort zum Pankreas-Karzinom. Mittlerweile liegt mein Opa in einem Krankenhaus für Krebserkrankungen u. dort wurde festgestellt das er auch Wasser im Bauchraum hat. Außerdem bekommt er schon Morphium-Pflaster u. -tabletten.

        Der Arzt sagt er würde höchstens noch ein halbes Jahr leben. Nun meine Frage: Kann man das wirklich so pauschal sagen? Man sieht ihm äußerlich nicht unbedingt an das er sterbenskrank ist, deshalb kann ich nicht glauben das er wirklich nur noch so kurz leben soll.

        Leider nehmen sich die Ärzte super-viel Zeit mit der Chemo, es wurde immer noch nichts unternommen. Gibt es in Sachsen Ärzte die sich auf schwere Krebskrankheiten spezialisiert haben? Vielleicht könnten Sie mir diesbezüglich einen Tip geben.

        MfG

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