ich habe eine Frage zum Tod meines Vaters, die mich seitdem innerlich nicht losläßt. Mein Vater ist wegen Lebermetastasen in Folge eines Colon-CA nach Aussagen des Hausarztes angeblich im Leberkoma gestorben. Am dritten Tag vor seinem Tod begann wohl das Koma (so genau können wir das nicht abgrenzen, ob er tief geschlafen hat oder ob das ein Koma war), bis zu seinem Tod lag er dann bewegungsunfähig da, die Augen offen, ab und zu hat er leise gestöhnt (wenn wir ihn im Bett bewegten, um ihn zu waschen, damit er sich nicht aufliegt etc.). Ansonsten hat er keine Regung von sich gegeben. Anfangs meinten wir noch einen leichten Muskeltonus zu spüren, als wir seine Hand nahmen, später war auch diese ganz weich. Wir als Angehörige waren sehr hilflos in dieser Situation, haben sie wohl auch nicht so richtig erfassen können. Was mich nun bewegt ist die Frage, ob er diesen Zeitraum bewußt erlebt hat, oder ob er eigentlich ab dem Eintritt in das angebliche Koma nichts mehr mitbekommen hat. Unser Hausarzt sagt, dass er nichts mehr mitbekommen habe, aber wir vermuten natürlich, dass er uns schonen will. Vielleicht gibt es darauf auch keine eindeutige Antwort, aber was können Sie aus Ihrer Erfahrung heraus denn dazu sagen?
Vielen herzlichen Dank für Ihre Informationen.
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