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Lebermetastasen nach Uteruskarzinom

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  • Lebermetastasen nach Uteruskarzinom

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    bisherige Krankengeschichte meiner Cousine:
    Nach Hautkrebs 1998 und Mammakarzinom 2001 im Jahr 2002 Uteruskarzinom:
    pT3a, G2/3, pN 1/4, R1, L0
    M war nicht angegeben, lt. Nachfrage ist es aber M1
    FIGO IV
    Hormonrezeptoren Östrogen mäßig, Progesteron stark, keine
    HER2-Überexpression
    Diagnose:
    endometrioides adenokarzinom des corpus unteri mit pelviner
    lymphknotenfilialisierung und netzmetastasierung

    bisherige Therapie:
    wertheimsche op modifiziert nach piver II mit adnexektomie, pelvinem
    lymphknotensampling und netzresektion
    Anschließend Bestrahlung des Bauchraumes sowie Chemo mit Carboplatin, Taxol
    und Anthrazyklin
    Im Dezember 2003 wurden zwei Lebermetastasen diagnostiziert, die beide nicht
    operabel sind.
    Eine Behandlung mit Gestagenen wurde begonnen.
    Vor einer Woche Gelbsucht. Im Krankenhaus wurde gestern ein Stent gelegt, da
    eine der Lebermetastasen den Gallengang versperrte.
    Laut Sonographie ist die eine Lebermetastase seit Dezember von 2 auf 3 cm
    gewachsen. Morgen erfolgt MRT-Kontrolle.

    Ich wende mich an Sie mit der Bitte um Ihre Meinung zur Therapie meiner Cousine.
    Falls sich morgen im MRT ein Wachstum der beiden Lebermetastasen bestätigt,
    rieten die behandelnden Ärzte ihr zu eine Chemo mit Cisplatin und Navelbine
    in Kombination mit Gestagenen.
    Ist Cisplatin wirklich sinnvoller als Carboplatin? Die Nebenwirkungen sollen
    bei Cisplatin noch stärker sein als bei Carboplatin. Außerdem fanden wir
    einen Hinweis, daß Navelbine die Nebenwirkungen von Cisplatin verstärkt. Ist
    diese Kombination überhaupt sinnvoll?
    Würden Sie eine andere Kombination wählen?
    Was ist mit Topotecan, Ifosfamid oder Gemzar?
    Ich weiß, daß in München eine Studie mit Omnitarg (Roche) beim Mammakarzinom
    durchgeführt wurde, die jetzt aber beendet ist. Gibt es mit Omnitarg
    Erfahrungen bei Unterleibskrebs?
    Sollte man trotz der schwierigen Lage der Lebermetastasen dennoch eine
    Biospsie versuchen, um einen Chemosensitivitätstest zu machen (auch wenn
    diese Tests noch umstritten sind)?

    Vielen Dank und freundliche Grüße,

    Wilhelmine






  • RE: Lebermetastasen nach Uteruskarzinom


    Bei zwei Lebermetastasen in der beschriebenen Größe kann man vor allem eine ablative Methode diskutieren (z.B. Radioablation). Lesen Sie unter Lebermetastasen in diesem Forum oder auch www.lasertherapie-zentrum.de.

    Kommentar


    • RE: Lebermetastasen nach Uteruskarzinom


      Herzlichen Dank Herr Prof. Wust für Ihre schnelle Reaktion.
      Als man meiner Cousine sagte, daß die beiden Lebermetastasen inoperabel seien, deutete man an, daß wohl auch eine LITT wegen der Nähe einer der Metastasen zur Pfortader eher nicht durchführbar sei.
      Dennoch habe ich auf Ihren Rat hin eine Mailanfrage an die von Ihnen angegebene Adresse geschickt.
      Vielleicht sieht man dort ja doch eine Möglichkeit.

      Freundliche Grüße,

      Andrea Mahnken

      Kommentar

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