Vor 2 Jahren wurde ich an einem Keilbeinflügelmeningeom operiert und der Resttumor wurde bestrahlt.Seit der OP leide ich an Kopfdruck, Benommenheit, Brennen und Ziehen unter dem Schädelknochen. Mich macht dieser ständige Zustand sehr mürbe und ich habe Depressionen. Mein Neurologe verschreibt mir Antidepressiva, die mir auch etwas helfen, das Leben positiver zu sehen.Ich denke immer jemand weiß, wie dem Übel zu begegnen ist.
Vielen Dank für etwaaige Ratschläge.
Juliane
Das ist natürlich schwierig, solche chronischen Restzustände nach Op (und ev. Bestrah-lung?) zu behandeln. Man kann einiges versuchen, aber es gibt kein Wundermittel. Teile der Zustände/Beschwerden kommen durch Nervenirritationen – da kann man es mit Akkupunktur versuchen (i.S. einer Gegenirritation) oder andere Mittel, die die Nervenleitung beeinflussen (z.B. Carbamazepin o.ä.). Da spielt auch die Einstellung eine Rolle, bis hin zu autogenem Training. Eine andere Komponenete ist Sauerstoffmangel/schlechte Durchblutung aufgrund von Fibrose oder Narben. Da könnte eine hyperbare Sauerstofftherapie versucht werden (es gibt solche Sauerstoffkammern, müssen Sie sich erkundigen bei HNO-Ärzten oder im Telefonbuch). Durch verbesserte Sauerstoffversorgung könnten sich Beschwerden bessern. Aber das sind alles Versuche. Sie müssen das selbst in die Hand nehmen.
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