Anfang September 2003 wurde bei mir (47, weibl.) ein Hypopharynxkarzinom-Operation (pT4 G2 V1 pN1 (1/6) pMx), eine Neck dissection rechts, und links mit lateraler Pharyngotomie, mit anschließender Defektabdeckung (Hals-Schulterseite) durchgeführt. Infolge der Aspirationsgefahr habe ich ein Tracheostoma mit geblockter Kanüle, die Ernährung erfolgt über PEG.
Nach dem Krankenhausaufenthalt folgten 6 Wochen Bestrahlung, diese habe ich ganz gut überstanden.
Anfang Februar gehe ich nach Aulendorf zur AHB.
Da die Chance zur Wiedererlangung der Schluckfunktion von seiten der Ärzte sehr gering eingestuft wird, denke ich an eine Entfernung des Kehlkopfes um Atem- und Speiseweg zu trennen.
Einerseits wird mir nun geraten, diese Operation innerhalb der nächsten 2 - 3 Monate durchführen zu lassen, da ansonsten die Vernarbung durch die Bestrahlung zu stark wird.
Andererseits kann mir jedoch die Wundheilung einer solchen Operation auf Grund der vorangegangenen Bestrahlung nicht gewährleistet werden.
Zum dritten werde ich darauf hingewiesen, dass eine Operation in bestrahltem Gewebe erst nach 2 Jahren möglich sei.
Sehr geehrter Herr Professor Wust, wie beurteilen Sie die Möglichkeit einer Operation, bzw. zu welchem Zeitpunkt sollte diese erfolgen? Vielen Dank für Ihre Antwort
Viele Grüße
Gine
Kommentar