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stirbt man durch SALZ??????????

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  • stirbt man durch SALZ??????????

    stimmt es das man von 24g salz am tag 100% krebsrisiko hat? und bei 27g sofort stirbt??????? antwortet bitte.....dankeschön
    euer Ice-Eater


  • RE: stirbt man durch SALZ??????????


    Wo hast Du denn diese komischen Zahlen her?
    Zu dem Krebsrisiko kann ich nix sagen, ist aber wahrscheinlich Unsinn.

    Der Bereich akuter Giftigkeit von Natriumchlorid (Kochsalz) liegt für den Menschen bei einer Aufnahme von 0,5 bis 5 g pro Kilogramm Körpergewicht. (Quelle: www.gsf.de/flugs/glatteis.phtml)

    Babys und Kleinkinder sind am empfindlichsten, für sie kann zu viel Salz in der Tat tödlich sein.

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    • RE: stirbt man durch SALZ??????????


      Also das zu viel Salz am Tag nicht so ganz ungefährlich ist dürfte klar sein.
      Ab ca 12 Gramm Salz täglich steigt das Risiko an Magenkrebs zu erkanken.Man müsste dann aber jeden Tag gut einen Esslöffel Salz zu sich nehmen und das ist schon sehr viel!
      Ich glaube nicht das jemand an einem Tag schon so viel Salz zu sich genommen hat das er daran gestorben ist.
      Wenn man es dennoch schaffen sollte wäre die Todesursache wahrscheinlich Nierenversagen.

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      • RE: stirbt man durch SALZ??????????


        Warum sollte jemand (freiwillig) so viel Salz zu sich nehmen? Da würde der Körper längst gegenregulieren. Jeder Stoff ist oberhalb einer gewissen Dosis giftig. Salz kann man mit ausreichend Flüssigkeit in größeren Mengen zu sich nehmen (auch 30 g) – das würde nur die Nieren belasten. Ohne freies Wasser bekommt man eine schwere Elektrolytstörung.
        Zwischen Krebs und Salzkonsum sehe ich keinen Zusammenhang.

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        • "Gegenregulation"


          "Da würde der Körper längst gegenregulieren."

          In der Tat. Mir kommt ein Erlebnis aus der Kindheit in den Sinn: ich war zum Mittagessen bei einem Freund zuhause, es gab Quark mit Pellkartoffeln. Da ich schon immer recht gerne "salzig" aß, streute ich reichlich Salz auf mein Essen. Allzu reichlich, wie sich zeigte - denn schon kurz nach dem Essen (oder noch während desselben, ich weiß es nicht mehr genau) landete mein Mageninhalt plötzlich auf dem Teller... Ich war ganz verdattert und die Mutter des Freundes natürlich sehr erfreut, das ganze nun aufwischen zu dürfen.

          Ergo: gut funktionierende Gegenregulation kann auch zu peinlichen Situationen führen. Für mich war's eine gute Lehre, mit dem Salz vorsichtiger umzugehen.

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          • Neue Studie: Magenkrebs-Risiko


            Siehe:

            www.m-ww.de/meldungen/news_archive.html?id=904

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            • RE: Neue Studie: Magenkrebs-Risiko


              Ich glaube auch das Herr Prof Wust da nicht auf dem neuesten Stand ist denn vor kurzem wurde ja darüber berichtet das bei Menschen die zu viel Salz am Tag zu sich nehmen das Magenkrebs Risiko erhöht ist.

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              • RE: Neue Studie: Magenkrebs-Risiko


                Eben das steht ja gerade in der Studie, auf die ich hinwies. Dabei lag es mir aber völlig fern, Herrn Prof. Wust in irgendeiner Weise kritisieren zu wollen - niemand kann alles wissen oder immer alle neuen Studien lesen ...

                Die Studie wurde an Japanern durchgeführt. So weit ich weiß, ist Magenkrebs in Japan viel häufiger als bei uns. Von der Lebensweise abgesehen (Salz oder was auch immer) könnte es auch genetische Gründe haben. Außerdem werden die Japaner im Schnitt sehr alt, und die meisten Krebsarten treten ja bevorzugt bei älteren Menschen auf.

                Von Interesse wäre nun sicherlich eine deutsche oder europäische Studie zum gleichen Thema.

                Eine gute Woche wünscht
                Thomas

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                • RE: Neue Studie: Magenkrebs-Risiko


                  Es werden viele Substanzen oder Verhaltensweisen angeschuldigt, zur Entstehung von Krebs beizutragen. Die Ernährung spielt da immer eine Rolle. Es ist z.B. bekannt, dass fettreiche Ernährung bestimmte Krebsarten fördert. Mag sein, dass in der hier genannten Studie auch salzreiche Ernährung mit der Häufigkeit von Magenkarzinomen korreliert wurde (bei Männern in Japan). Eine kausale Beziehung folgt daraus noch nicht.
                  Zunächst war ja hier von exzessivem Salzkonsum die Rede (an dem man angeblich sterben soll). Was die chronische Aufnahme von mehr Salz (über Jahre oder Jahrzehnte) anbelangt, ist das eine ganz andere Frage. Wir nehmen ja in Deutschland (und auch in den USA) recht viel Salz zu uns. Trotzdem nimmt das Magenkarzinom in Europa und USA laufend weiter ab. Mir scheint diese Frage in Deutschland nicht sehr relevant – da gibt es vieles, was mehr Ein-fluss hat (mit Sicherheit die Menge des Alkohols, der die Magenschleimhaut wirklich belastet).
                  In Gegenden mit hoher Häufigkeit des Magenkarzinoms könnte eine bestimmte salzhaltige Nahrung einen kokarzinogenen Effekt haben (wie in der Arbeit beschrieben). Da stecken aber noch andere Ursachen dahinter, da in Japan (wie schon gesagt wurde) das Magenkarzinom viel häufiger ist und dort ganz andere Ernährungsgewohnheiten bestehen (s. bestimmte Fischarten), die sich fundamental von unserem Kulturkreis unterscheiden. Aber ich kannte die Arbeit noch nicht - sie ist ja ziemlich neu.
                  British Journal of Cancer (2004) 90, 128-134

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