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Psychologische Betreuung nach Krebsdiagnose

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    Sehr geehrter Herr Prof. Wust, wir bitten um Hilfe, bei unserem Vati wurde nach einer CT und MRT zwei Raumforderungen im Kopf festgestellt. Nun wurde eine offene OP bzw. Punktion an einem Herd durchgeführt. Die histologische Auswertung liegt noch nicht vor. Die vorläufige Diagnose sah so aus, daß es sich entweder um ein Glioblastom oder eine Metastase eines unbekannten Primärtumors handelt. Die Primatsuche war bisher erfolglos. Durch die Veränderungen im Kopf entstanden nie dagewesene Schlafstörungen. Ebenfalls sind uns erhebliche Wesensänderungen aufgefallen. Das verordnete Medikament ATOSIL zeigt wenig Wirkung. Unsere Fragen dahingehend, ob eine andere Behandlung für die Schlafstörungen (stärkeres Medikament) in Frage käme, wurde verneint. Ebenfalls war es für uns als Angehörige nicht erklärbar, warum keine behandlungsbegleitende psychologische Betreuung erfolgte. Auch dies wurde auf Nachfrage insofern erklärt, daß dies weder praktisch noch medizinisch sinnvoll wäre. Stimmt dies ?

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