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WARUM

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  • WARUM

    Mein Vater wurde im Juli 03 ein Glioblastom doagnostiziert.
    Es folgten OP und Bestrahlungstherapie (60 Gy). Ihm ging es gut, hatte keinerlei Nebenwirkungen der Therapien, keine Ausfallerscheinungen.
    Dann - ca. 4 Wochen nach Bestrahlungsende - ging es ihm immer schlechter. Er klagte über Kopfschmerzen. CT-Kontrolle unauffällig. Weitere Woche mit Schmerzen - CT-Kontrolle unauffällig. Mein Vater nahm immer mehr ab, wollte nichts mehr essen und wir brachten ihn ins Krankenhaus: CT-Kontrolle unauffällig.
    Zwei Wochen später war er gestorben.
    Aber an was, weiss ich nicht - es war doch kein erneutes Wachstum zu sehen???
    Der Resttumor ist jedenfalls auch stabil geblieben.


  • RE: WARUM


    Leider ist das Glioblastom ein außerordentlich aggressiver Tumor, der sich mitunter auch im übrigen Hirn ausbreitet. Das muss nicht immer auf den MR- oder CT-Bildern zu sehen sein. Die von Ihnen beschriebene klinische Verschlechterung, ohne dass man eine fassbare Ursache findet, ist nicht so selten. Wollte man diesen Dingen auf den Grund gehen, müßte man eine Sektion vornehmen und das Gehirn Schicht für Schicht untersuchen. Man würde dann vermutlich in solchen Fällen eine größere Ausbreitung des Tumors entdecken, als von den Voruntersuchungen erwartet.

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