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Histologischer Befund

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  • Histologischer Befund

    Sehr geehrter Herr Prof. DR. Wust,
    ich habe leider noch eine kurze Frage.
    Im pathologisch-anatomischen Befundbericht liest sich folgender Satz: Karzinominfiltration eines mediastinalen Lymphkonotens durch ein azinäres Adenokarzinom mit ausgeprägter Stromafibros und regressiven Veränderungen (Z.n. Chemotherapie oder Radiatio).
    Eine Chemo oder eine Bestrahlung ist bisher aber noch nicht erfolgt.
    Was können diese regressiven Veränderungen bedeuten?
    Mit freundlichem Gruß
    CJ


  • RE: Histologischer Befund


    Regressive Veränderungen kann es auch ohne Radio- oder Chemotherapie geben. Bei einem so umschriebenen Lokallrezidiv ist tatsächlich die Bestrahlung mit ausreichend hoher Dosis (ca. 70 Gy) sinnvoll, wenn nichts außerhalb gefunden wird. Vielleicht sollte man dazu noch eine PET durchführen.
    Erst Chemotherapie bleibt als Reserve, wenn doch weitere Herde woanders gefunden wer-den. Durch Chemo sofort würden Sie vermutlich Ihre Prognose nicht verbessern.
    Leider ist die Wahrscheinlichkeit relativ hoch, dass (okkulte) Metastasen vorliegen. Aber eine kleine Chance besteht doch, dass alles noch lokal ist. Daher muss eine ausreichend hohe Dosis gegeben werden.

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