schon einmal (29.4.03)habe ich Sie um Rat gefragt und tue es hiermit erneut.
Mein Sohn Stefan, 23 Jahre hatte im Okt.2001 ein Synovialsarkom re. Knie. Nach 3 Zyklen Chemoth.(Etoposid,Ifosfamid,Adriamycin) konnte in R0-Resektion operiert werden. Er bekam noch zusätzl. 2 (EIA-Chemoz.) u. Bestrahlung.
Leider wurden beim Kontroll-CT 15 Monate später Lungenmetastasen gefunden. Nach 4 Zyklen höher dosiertes Ifosfamid bekam er eine Hochdosischemoth. mit anschl. autologer Stammzelltransplantation. Die kleinsten Herde waren verschwunden, es zeigten sich jedoch noch 4 od. 5 Metastasen (ca. 0,4mm). Nach weiterem Kontroll-CT 3 Monate danach - jetzt am 3.11. stellen sind diese Metastasen wieder deutlicher dar.
Der behandelnde Onkolg. hat keine konkreten Vorschläge für ein weiteres Vorgehen. Er bat uns evtl. Zweitmeinung einzuholen.
Welchen Behandlungsvorschlag würden Sie empfehlen?
Gibt es inzw. Erfahrungen mit der Substanz ET-743?
Könnte Imatinib (=Glivec) eingesetzt werden?
Gibt es hier Erfahrungen od. mögliche Ansätze mit synergistischen Kombinationssubstanzen (u.a. Antikörper + Chemo o.ä)od. z.B. auch Hyperthermie u./od. Schwerionen-Bestrahlungen ?
Würden Sie eine Operation empfehlen oder ist die Gefahr damit durch Schwächung des Körpers den bösartigen Zellen erst recht Vorschub zu bieten zum jetzigen Zeitpunkt zu groß?
Dies alles sind sehr viele Fragen zu Therapieempfehlungen u. wir selbst fühlen uns als Laien und in der unsäglichen Angst als Eltern sowieso überfordert.
Vielleicht können Sie uns durch fachliche Argumentationen zu mehr Klarheit verhelfen.
Für eine baldige Rückantwort wären wir sehr dankbar.
Gruß
Eltern von Stefan
Für
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