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Mein Papa

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  • Mein Papa

    vor ca. einem Jahr wurde bei meinem Papa Krebs festgestellt und zwar am Lymphknoten. Daraufhin hat man ihm die Mandeln entfernt um sicher zu gehen, das nichts weiteres im hinteren Bereich besteht.
    Die Stelle am Hals links wurde bestrahlt und es schien als wäre alles wieder in Ordnung.
    Im Aug 03 dann ein schrecklicher Anruf: ''Hallo ich bin es, Papa, ich hatte fürchterliche Schmerzen und der Notarzt hat mich ins Krankenhaus gebracht. Ich glaube ich habe es an der Bandscheibe. '' Gleich fuhr ich ins das Krankenhaus und die Ärzte klärten mich auf: es wurden Metastasen auf der Leber und in der Lunge gefunden. Wir konnten es alle nicht fassen und der Papa sprach immer von seiner Bandscheibe. Keiner konnte die Wahrheit ansprechen und es kann auch heute noch keiner so wirklich darüber sprechen. nach einer Woche bekam ich einen Anruf vom Krankenhaus, wir müssen uns zusammensetzen und die weiter Vorgehensweise besprechen. Ein Arzt sagte zu mir wir sollten nicht in Jahren denken, sondern in Monaten und eine Chemo würde nichts helfen. Ein Arzt schlug dann vor, das Papa in eine Tumorklinik gehen könnte in der er die weiteren Behandlung machen könnte. Dort bekam er dann doch Chemo. Inwischen hat er bereits 4 Chemo-Therapien bekommen und er hat sich gut erholt. Er hat sogar wieder zugenommen und ist auch nicht mehr so gelb im Gesicht. Nur sehr schlapp und müde ist er. Gestern hat er mir erzählt, dass die Tumore nur noch ganz klein sind und der Arzt sehr zufrieden ist.
    Ich fragte Ihn dann ob ich den Arzt anrufen soll, darauf hin meinte er nein es ist schon wieder alles ok.
    Jetzt bin ich total unsicher was ich tun soll, den die Ärzte im Krankenhaus sagten das er nicht mehr allein leben kann, aber er hat sich jetzt so weit wieder aufgerafft. Ich kann die Situation gar nicht einschätzen. Soll ich die Ärzte ansprechen wie es jetzt weiter geht? Mein Papa verdrängt nämlich die ganze Sache und er spricht immer noch von seiner Bandscheibe manchmal weis ich nicht ob er es wirklich nicht weis oder nur alles verdränkt.
    Kann das sein, dass sich nach einer Chemo eine so gute Besserung einstellt?



  • RE: Mein Papa


    Leider teilen Sie die genaue Diagnose nicht mit. Grundsätzlich sind solche Verläufe möglich und durchaus häufig. Wie lange eine solche Remission andauert, ist allerdings hier kaum vorhersagbar (wegen Unkenntnis der Diagnose). Vielleicht gibt es eine Erhaltungstherapie. Verdrängung der Diagnose ist häufig. Da sollte man nicht zu sehr gegen ankämpfen. Im Grunde weiß Ihr Vater Bescheid.

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