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Hoffnung

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  • Hoffnung

    Meine Mutter ist an einem Hirnturmor erkrankt. Diagnose 07/03 Glioblastom.
    Sie wurde erfolgreich operiert, Bestrahlungstherapie folgte über 60 Gy.
    Mit OP und Bestrahlung hatte sie keine Probleme. Allgemeinzustand war sehr gut.
    6 Wochen nach Bestrahlungsende klagt sie über starke Schmerzen im Hinterkopf und Nacken. CT Bilder fanden jedoch keinen erneuten Tumorwachstum sondern "nur" ein Ödem - das aber angeblich nicht solche Schmerzen auslösen könnte. Das Fortecortin wurde für kurze Zeit erhöht, danach wieder ausgeschlichen.
    Die Schmerzen waren jedoch immer noch da. Täglich wurden die Schmerzen unerträglicher, so dass sie dann nur noch im Bett lag, um mit den Schmerzen "klarzukommen".
    Einige Tage schauten wir zu. Wegen der Gewichtsabnahme besuchten wir dann doch unseren Hausarzt und Neurologe. Der Neurologe meinte, dass meine Mutter sich in eine depress. Phase befand. Er verschrieb ein Medikament, dass jedoch erst nach 3-4 Wochen seine Wirkung zeigen sollte.
    Weiterhin Schmerzen und keine Nahrungsaufnahme.
    Mittlerweile war sie schon sehr schwach auf den Beinen - wir gingen ins Krankenhaus.
    CT-Aufnahme und Befund: 2
    Unverändert V. a. größen- und formidentischen Resttumor.
    Auf Niveau der Meningen links insulär mit zunehmenden perifolaöem Ödem. Hier kommt entweder eine fokale Meningitis oder aber progrediente Tumorsatellitenherde in Frage.
    Zunehmender Hydrozephalus internus mit V. a. Dekompensation.
    CAVE Einklemmung bei Liquorpkt!"
    Der Neurochirug kann sich jedoch nicht den schlechten Allgemeinzustand meiner Mutter - aufgrund der Bildgebung - erklären.
    Sie bekommt nun Schmerzmittel und Fortecortin - wird intravenös gegeben.

    Ist das nun das Ende der Krankheitsgeschichte?
    Wird sie an dem Ödem sterben?
    Besteht noch eine Möglichkeit, ihr zu helfen?
    Übrigens kann sie noch alles bewegen, also keine Lähmungen. Manchmal ist sie verwirrt, erkennt uns aber und weiss unsere Namen.
    Sie schläft sehr viel, und gibt nur kurze Antworten auf unsere Fragen.

    Ich möchte mich für Ihre Ratschläge, evtl. Therapiemöglichkeiten, aber auch für Ihre ehrliche Meinung schon jetzt bedanken.




  • RE: Hoffnung


    Die Beschwerden, die Sie schildern, deuten auf eine Reizung der Meningen hin (Meningismus). Das kann ev. durch den Liquorstau verursacht sein (Hydrozephalus internus). Möglicherweise ist dort auch Tumor beteiligt. Vielleicht kann man hier eine Entlastung durchführen (Liquordrainage). Das müsste der Neurochirurg durchführen (fragen Sie dort um Rat).

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