Ich bin 31 Jahre und litt lange unter Magersucht und Bulimie. Schon über 10 Jahre leide ich unter Aufstoßen (das ich allerdings bewusst steuern kann) und damit einhergehend mit dem Rückfluss von Mageninhalt und häufigem Sodbrennen. Mir fällt auf, dass sich oft kein Sättigungsgefühl einstellt, wenn ich das Bedürfnis Aufzustoßen bewusst unterdrücke, was auch sehr unangenehm ist. Unterdrücke ich das Ausstoßen allerdings bewusst, stellt sich auch kein Sodbrennen ein. Mit meinem Hausarzt wollte ich bislang nicht über die Tatsache reden, dass ich das Aufstoßen bewusst herbeiführen kann, weil es mir peinlich ist.
Bei einer Untersuchung wurde festgestellt, dass der Magenverschluss nicht mehr richtig schließt. Mehrere Magenspiegelungen, die letzte liegt ca 1,5 - 2 Jahre zurück wurden "lediglich" leichte Reiszungen bzw. Entzündungen festgestellt. Ebenfalls seit ca. 1,5 Jahren verschreibt mir mein Hausarzt Nexium 40. Bislang reichte eine halbe Tablette für drei Tage. Nunmehr reicht dieselbe Dosis nur noch zwei Tage, dann tritt das Sodbrennen ein bis zwei Stunden nach dem Mittag oder Abendessen wieder auf. Woran kann das liegen? Gewöhnt sich der Körper an das Medikament, so dass es evt, nicht mehr wirkt? Kann das verstärkte Sodbrennen auch mit Stress (Jobwechsel) oder der Angst vor dem Sodbrennen zu tun haben? Produziert der Körper evt. mehr Magensäure, wenn man zwar wenig säureproduzierende Lebensmittel zu sich nimmt, aber oft aufstoßen muss? Wie groß ist mein Risiko, an Speiseröhrenkrebs zu erkranken? Ich ernähre mich sehr gesund, trinke keinen Alkohol, vermeide scharfe Speisen und rauche nicht. Was soll ich tun? Sollte ich die Speiseröhre regelmäßig untersuchen lassen?
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