meine Freundin, die in Amerika lebt, erhielt vor wenigen Tagen die Diagnose "akute myeloische Leukämie".
Vor fünf Jahren war sie bereits an Krebs erkrankt - ich muß zugeben, daß ich nicht genau weiß, welchen Körperteil die Krankheit damals betraf. Sie sprach von ihrer "women´s area". Also vermutlich Krebs im Bereich der Gebärmutter oder Eierstöcke. Sie wurde damals u.a. mit Chemotherapie behandelt und galt eigentlich als geheilt. Gleichwohl nahm sie natürlich an sämtlichen Nachuntersuchungen teil.
Bei der letzten Routine-Untersuchung vor ca. 2 Wochen wurde dann ein Fleck auf der Leber entdeckt. Daraufhin wurden weitere Tests gemacht und schließlich die o.g. Form der Leukämie diagnostiziert.
Ungefähr einen Monat vorher hatte sie an starken Kopfschmerzen mit Fieber und Unwohlsein gelitten. Auch hierbei hatte sie sich in ärztl. Behandlung begeben, aber es wurde "nur" eine Grippe festgestellt.
Meine Frage ist nun, wie kann es sein, daß sich, trotz der ganzen Nachuntersuchungen und Untersuchungen angesichts der Grippe, nach all der Zeit diese Form der Leukämie bildet?
Hätte sie vorher entdeckt werden müssen?
Wie stehen ihre Chancen - sie ist jetzt 22 Jahre alt?
Verzeihen sie bitte, wenn ich Fragen stelle, die wenig Fachkunde erahnen lassen. Aber ich beginne gerade erst, mich mit diesem Thema zu beschäftigen.
Für eine Antwort möchte ich mich schon im voraus sehr bei ihnen bedanken
Thomas S.
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