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Überlebenschancen bei Magenkrebs

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  • Überlebenschancen bei Magenkrebs

    Hallo,
    meine Mutter (64) bekam letzte Woche die Diagnose "Magenkrebs". Diese Woche soll der Magen herausoperiert werden. Die Ärzte machen ihr Mut, sie könne ganz gesund werden, noch dreißig Jahre gut leben, halt mit Einschränkungen. Nun lese ich aber auf einer Seite hier unter www.m-ww.de Folgendes:
    ************************************************** ****************
    Die Überlebensrate ALLER Menschen mit einem Magenkarzinom beträgt nach 5 Jahren nur noch 10% - 15%.

    Bei Karzinomen ohne Lymphknotenmetastasen (No) sowie ohne Fernmetastasen (Mo) und nach einer operativen Entfernung des Tumors bis ins gesunde Gewebe hinein (Ro), beträgt die 5 Jahresüberlebensrate ca. 50%.
    ************************************************** ****************
    Was heißt denn das genau?? Daß nur 10-15% der Erkrankten nach 5 Jahren noch leben?

    Bitte helft mir, denn die Diagnose war für unsere Familie ein Schock.

    Danke
    Pat


  • RE: Überlebenschancen bei Magenkrebs


    Hallo Pat,
    bei den statistischen Werten handelt es sich um eine große Bandbreite. Das reine Zahlenmaterial ist auf den einzelnen nicht anzuwenden, weil jeder Mensch verschieden ist.
    Ein Verwnadter von mir ist vor ca. 18 Jahren am Magen operiert worden und mittlerweile 74 Jahre alt. Zwar sind einige Einschränkungen bei der Nahrungsaufnahme, aber ansonsten geht es ihm recht gut.
    Also Kopf hoch und nach vorne schauen. Alles Gute CJ.

    Kommentar


    • RE: Überlebenschancen bei Magenkrebs


      Hallo cj,

      Danke für Dein Posting - ich freue mich über jedes liebe und mutmachende Wort!

      Grüße von
      Pat

      Kommentar


      • RE: Überlebenschancen bei Magenkrebs


        Zur Prognose Ihrer Mutter kann man erst etwas sagen, wenn man (nach der Op) das Stadium kennt. So ist ein frühes Karzinom mit fast 90% heilbar, ein fortgeschrittenes Magenkarzinom hat eine ungünstige Prognose. Der von Ihnen genannte Wert ist ein Mittelwert. Er bedeutet in der Tat, dass nur ca. 15% 5 Jahre und länger überleben (aber mit riesiger Streuung). Wo Ihre Mutter eingruppiert wird, kann ich so nicht sagen. Es wäre reine Spekulation (etwas zwischen 10 und 90%).

        Kommentar



        • RE: Überlebenschancen bei Magenkrebs


          ich bin - wie viele denke ich - durch zufall auf dieser seite hier gelandet.. und möchte auf diesem wege um hilfe bitten.

          bei meiner 76 jährigen schwiegermutter wurde dieser tage ein distales ösophagus - karzinom diagnostiziert.
          sie bekam die aussage, dass dies ein 'magenkrebs im frühstadium wäre' und wurde mit einer einweisung ins KH zur chemo nach hause geschickt.

          im befundbericht liest sich das folgendermaßen :

          ..distal befindet sich ein stenosierendes, noch gut passierbares ösophagus - karzinom, circulär , ulcerierend wachsend, bis in die cardia reichend.
          keine biopsien (wegen marcumar behandlung) möglich
          (DD: cardia - carzinom)

          meine fragen sind nun folgende:

          kann man einer frau in diesem alter (im schlechten allgemeinzustand.. anamnese: aortenklappenersatz,marcumartherapie,chron. hep. b)
          überhaupt eine chemo zumuten?
          wie sieht es mit alternativ medizin aus?
          wird nur auf grund des marcumars nicht operiert?
          den befund 'verstehe' ich.. das ist nicht das problem..

          ich versuche nutzen/schaden abzuwägen.. möchte sie nicht falsch beraten.. meine bedenken sind einfach, dass sich ihr allgemeinzustand durch eine chemo noch weiter verschlechtern könnte. (sie hat keine schmerzen, ist nur ohnehin schon durch ihre anderen beschwerden sehr geschwächt)
          das eine op nicht in frage kommt, ist mir ohne hin fast klar.. wenn die entscheidung durch das marcumar begründet ist.. bzw ihr derzeitiger gesundheitszustand.
          inwiefern bringt dann aber eine chemo etwas?
          ich habe einfach bedenken, dass man ihr leben eher verkürzt als verlängert,zumal die nebenwirkungen einer chemo in keinster weise erwähnt wurden.

          << diesen beitrag habe ich vor 2 wochen in ein anderes forum gepostet und keine antwort bekommen.

          heutiger stand der dinge ist folgender:

          sie wird seit 2 wochen im KH untersucht.
          ein lymphknoten ist befallen.. metastasen in der leber.
          es wird keine op geben.
          während der untersuchungen bekam sie noch hohes fieber sowie eine lungenendzündung (die nun vorrangig behandelt wird) hinzu.
          man wolle sie erst einmal 'stabilisieren'.. dann entscheiden wie es weiter geht.
          ich bin jeden tag bei ihr.. und aus meiner sicht ist ihr allgemeinzustand mehr als bedenklich bzw schlecht.

          wie wird man weiter verfahren?
          die ärzte halten sich (noch) bedeckt, da die untersuchungen noch nicht abgeschlossen seien.
          gleich vorab: ich habe das gefühl, dass sie in diesem krankenhaus sehr gut aufgehoben ist..
          mein anliegen geht nur dahin.. zu wissen.. was ich als angehöriger tun kann..
          ist es wahr, dass bei einem älteren menschen ein 'krebs' nicht mehr so schnell wächst.. auf grund des langsamen stoffwechsels?
          sollte man sie nicht evtl unbehandelt mit nach hause nehmen? steht sie weitere bzw überhaupt folgende behandlungen durch?
          wie lange kann.. ich betone KANN sie so leben?
          sie hat wie oben erwähnt einen herzschrittmacher.. der sie ja irgendwo ' am leben hält'.. selbst dann noch wenn ein herz 'schlapp' machen würde..
          meine gedanken dazu : WIE geht es dann zu ende?

          ich bin ziemlich durcheinander.. weiss ich doch nicht wieviel zeit uns noch bleibt.. und in welche richtung ich sie beeinflussen soll.. sie wird morgen damit konfrontiert.. und ich werde in diese fragenden augen schauen.. und sie wird von mir einen rat haben wollen..chemo oder nicht..
          ich möchte einfach, dass sie - die zeit - die ihr noch bleibt.. nicht qualvoll erlebt (also wenn irgendwie möglich)

          für eine antwort wäre ich sehr dankbar

          tisuna

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