mein Freund (* 1969) suchte auf mein Drängen vor einigen Wochen wegen immer schlimmer werdenden Hustens seinen Hausarzt auf, der ihm Doxycyclin und Ambroxol verordnete. Weil auch nach der Behandlung die Symptome unverändert waren, überwies der Hausarzt ihn zum Lungenfacharzt. Dieser führte einen Ultraschall sowie eine Röntgenuntersuchung durch, auf der sich an einer Lungenspitze ein "Schatten" fand. Weil mein Freund schon seit seinem 12. Lebensjahr raucht und einige Jahre bei der Stadtreinigung tätig war, wurde sicherheitshalber ein CT angewiesen, der Termin dazu jedoch leider verschoben. Um den offenbar bestehenden Lungenkrebsverdacht zu widerlegen, führte der Lungenfacharzt in erster Näherung einen Tbc-Hauttest durch, der als "schwach positiv" beurteilt wurde. Der Lungenfacharzt geht nun davon aus, daß mein Freund unbemerkt an Tuberkulose erkrankt war und sich der Krebsverdacht nicht erhärtet. Aus meiner Sicht erscheint es unverständlich, einen Tbc-Test zum "Ausschluß" von Lungenkrebs einzusetzen. Können Sie mir hierzu Näheres sagen? Läßt sich durch eine unbemerkte Tbc-Erkrankung ein diffuser, unregelmäßiger Schatten auf der Lunge erklären?
Vielen Dank vorab!
Bianca
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