letzte Woche wurde bei mir NHL diagnostiziert. Seit Anfang dieser Woche weiß ich, dass es niedrig-malign ist, und dass ich außer im Hals- und Achselbereich auch noch in der Leiste Lymphknoten habe - wodurch ich ja dann schon im Stadium III wäre. Das war ein ganz schöner Schock, denn irgendwie dachte ich nicht, dass es schon so weit fortgeschritten sein könnte.
Nun habe ich habe auf einigen Seiten im Internet gelesen, dass niedrig-malignes NHL im fortgeschrittenen Stadium prinzipiell nicht heilbar ist und im Schnitt nach 6 Jahren zum Tod führt. Nun wüsste ich natürlich gerne, ob diese Aussagen aktuell sind, und ob es dennoch Fäle gibt,
in denen die Krankheit komplett geheilt wurde? Oder in denen der Patient seit mehr als 6 Jahren mit der Krankheit lebt?
Zur Info: Ich bin 27 Jahre alt, habe absolut keine Symptome und war auch vorher nie ernsthaft krank.
Geplant ist eine Chemotherapie ab nächster Woche, und zwar MCP (Mitoxantron/Chlorambucil/Prednisolon) oder 2-CDA+Mitexantron. Zielt diese Behandlung nun darauf ab mich zu heilen, oder ist sie ehe palliativ? Ich weiß, diese Fragen müsste ich alle meinem Arzt stellen, aber der nächste Termin ist erst nächste Woche, und ich platze noch, wenn ich nicht bald irgendwo eine konkrete, fundierte Info bekomme.
Was würden Sie denn empfehlen? Was ist Rituximab? Und wieso hat mein Arzt mit keinem Wort "wait and see" erwähnt? Da es mir doch so gut geht, wäre das doch auch eine Alternative, oder?
Bin für jegliche Information schon mal im Voraus unendlich dankbar.
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