meine Frau (45) wurde am 30.06.03 operiert. Diagnosen: hepatozelluläres Karzinom (Chronisch-degeneratives Lumbalsyndrom). Therapie: Linkslaterale Leberresektion, Leberkeilexzision Segment VII. Histologie: zeigt ein multifokales, wenig differenziertes hepatozelluläres Karzinom. (Größe ca. 9 cm und 2,5 cm) Im Thorax-CT fanden sich bilaterale Lungenmetastasen. Sonst keine weitere Tumormanifestation. Der postoperative Verlauf war komplikationslos.
Zur weiteren Behandlung soll eine Standard-Chemotherapie ambulant durchgeführt werden.
Eine weitere PET fand kein typisches Speicherverhalten der Lungen-Rundherde. Neue CT ergab wenige Millimeter große Verdichtungen intrapulmonal, im Vergleich mit der Voruntersuchung eher regredient, somit nicht sicher in der Dignität. AFP von 1500 jetzt auf 450. Leberfunktion gut.
Die Leber-Chirurgen empfehlen auch unter Einschluß des PET-Befundes keine weitere Diagnostik und mit der Standard-Chemo zu beginnen.
Soll mit Hinblick auf die schlechten Ansprechraten beim HCC und dem unsicheren Befund zu den
Lungen-Rundherden ihrer Meinung nach mit einer Chemo begonnen oder besser abgewartet
und engmaschig beobachtet werden? Meiner Frau geht es den Umständen entsprechend gut.
Vielen Dank im Voraus für eine kurzfristige Antwort.
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