Meine Mama hat Leberkrebs, Metastasen. Vor etwa 1 1/2 Jahren hatte sie Darmkrebs wo ihr 2/3 ihres Darms wegoperiert wurde, nach der Heilung und der darauffolgenden Untersuchung hies es, kein Befund liegt mehr vor, alles OK. Bei einer erneuten Untersuchung nach 5 Monaten dann der große Schock. Leberkrebs, einige Metastasen. Mama bekam gleich 2 x 8 Chemos, hat sie nicht besonders gut vertragen, aber die Metastasen waren weniger geworden. Danach 4 leichtere, der Tumormarker zeigte keine Verringerung an. Dann hat sie noch 2 starke "Hämmer" bekommen. Die hat sie gar nicht gut vertragen. Der Tumormarker zeigte viel an.
Jetzt haben die Ärzte sie aufgegeben und sie auf ihren Tod vorbereitet. Sie geben ihr noch max. 10 Monate aber das ist fraglich. Dabei ist sie jetzt noch so fitt und aktiv wie sonst.
Wir haben über alles gesprochen, den Tod und wie es danach weitergeht mit uns Kindern aber ich kann seit ich es nun entgültig weiss, an nichts anderes mehr denken, ich bekomme ständig Weinkrämpfe und kann mich kaum noch zusammenreisen.
Wem geht es ähnlich und wie soll ich damit umgehen, wie schnell muss ich damit rechnen, das nun die Gelbsucht anfängt und die Krankheit Richtung Tod geht ?
Gibt es eine Art Selbsthilfegruppe, in der man sein Leid erzählen kann und Trost findet ?
Über Antworten würde ich mich sehr freuen
Glöckchen
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