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Prognose

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  • Prognose

    Vor ca. 6 Monaten hatte ich schon einmal um Dr. Wusts Rat gefragt, die Prognose war denkbar schlecht. Mein Mann (67) hatte im Mai 2002 blockage des sigmoid colon, mit Spots im kleinen colon, cancer im peritonium, an der oberen Blase, der entfernt und repariert wurde. Weiterhin hatte er Polypen auf der Leber (der groesste 2 cm). Diese wurden abgeschabt. Ferner wurden 5 Lympfknoten entfernt, sowie chemo Therapy verordnet (1 Jahr 5Fu and Leucovorin. Im Mai 2003 ging der Tumour count von 6.2 auf 11.6 and Chemo wurde eingestellt.
    Der letzte PET scan zeigte activity im linken Leberlappen, einen tumour in der Lunge (plus etliche small spots, welche von blood clots herruehren koennten. Ausserdem wurden Aktivitaeten " in the right lower quadrant projecting anterior to the iliac crest" festgestellt. Also " metabolic activity to the right common iliac lymph node chain. Level is 3.9. Also to the "medeal aspec tof the right inferior hepatic lobe. , including gallbladder fossa, gallbladder, hepatic flexture of adrenal . The lesions show max SUV of 6.8.
    In the chest is a curvilinear area of increased metabolic activityin the paramediastinal distribution in the anterior left upper chest.. This may represent radiograhically occult neoplastic desease and shows a max SUV of 4.5 (PET scan)
    The nodule in the right lung shows a max SUV of 3.2. This is suspicious of neoplasm. Tiny foci in the right lung 3.6.
    The lungs are mildly hyperinflated
    Gaseous distention of the colon (the lange colon completely removed). Small colon multible airfluid levels noted on the upright view.
    The heard is of normal size.
    One can not exclude ileus versus, a large bowel obstruction. No suspicious calcification noted.
    Midline of the Posterior Pelvis Aproximating the rectosigmoidcolon bed. This is suspicious for Localized recurrent Tumor.
    There ar abnormal metabolic activity near the aortic Arch on the left. This is suspicious for for radiographically occult neoplastic desease.

    Es tut mir leid, dass ich all dies in englisch schreiben muss, aber ich habe die records vor mir liegen und moechte ganz genau sein und mir Ihren Rat einholen. Wir leben in Florida.

    Nach der Operation, Anfang Mai 2002 wurde uns eine geringe Ueberlebenschance gegeben. Wenige Wochen, aber mein Mann hat scheinbar eine sehr gute constitution. Er wurde inzwischen 4mal nach der Operation ins Krankenhaus eingeliefert, zweimal mit blood clods, die anderen male mit dehydration, weakness und Potassium Mangel. Zuletzt suspicion of bowel obstruction.
    Seit etwa 3 Wochen hat er Schwierigkeiten, zu essen. Die meiste Zeit verbringt er im Bett, kann nur im Liegen essen. In 14 Tagen hat er 10 Pfund abgenommen. Sein Bauch schwillt stark an und es dauert manchmal mehrere Tage, bis er stool passen kann. Danach kann er wieder eine Kleinigkeit essen. Aber das ist nicht genug.
    Alle aerztlich empfohlenen Aufbaugetraenke, wie Boost, lehnt er ab, denn er bekommt nichts essenaehnliches herunter. Allerdings trinkt er nachmittags seine 2 Glaeser Wein. Nun ist auch das zuviel geworden und er trikt Whisky. Ich habe nicht das Herz, ihm das zu versagen. Aber ich zwinge ihn, staendig Wasser zu trinken, damit er nicht wieder dehyrated wird.
    Tabletten nimmt er wenig, coumadin gegen die Bildung von blood clods, vitamins and abends eine Schlafpille. Der Alkohol ist sicher zum realaxen und Vergessen.
    Schmerzen hat er wenig, nur wenn er steht oder geht. liegend ist es ok. Hin und wieder eine Morphine Tablette.

    Tut mir leid, dass Sie so eine lange epistel bekommen. Aber meine Frage ist folgende:

    Mein Mann will nun wieder Chemo Therapy haben und zwar Oxaliplatelin. Ich meine, dass das nur den Rest seines Lebens miserable machen wird, er denkt, dass er "nur damit" sein Leben verlaengern kann. Er hat einen unglaubliche starken Lebenswillen und schreckliche Angst vor dem Sterben, wie seine Mutter.

    Was meinen Sie dazu?
    Und was ist die Prognose? Wie lange haben wir noch? Mir wurde vor 8 Monaten gesagt, einige Wochen, aber er ist immer noch bei mir, gottseidank. Aber wie soll ich die Arztberichte und die neuen Tests interpretieren?
    Fuer eine rasche Antwort, so ausfuehrlich wie moeglich, waere ich Ihnen ganz, ganz dankbar.

    Mit freundlichen Gruessen
    G.P.


  • RE: Prognose


    Leider schreiben Sie sehr wenig über bisherige Therapien. Offenbar liegt jetzt ein Progress vor mit Zunahme des Bauchumfanges (Aszites=Wasser im Bauch). Oxaliplatin ist ein gutes Mittel beim metastasierenden Colonkarzinom. Eine wirksame Chemotherapie ist die einzige Chance, daher würde ich sie versuchen. Insbesondere wenn Oxaliplatin noch nicht gegeben wurde, ist es aussichtsreich (zusammen mit 5-FU und Leucovorin).

    Kommentar


    • RE: Prognose


      Nun haben wir eine neue Chemo Therapy gestartet. Mein Mann hat ein Jahr lang 5FU 5und Leucovorin bekommen. (einmal woechentlich) Der Tumour count ging bis Mai dieses Jahres down to 5.6. Nun ist er gestiegen zu 20. Letzte Woche haben wir gestarted mit Oxaliplatin und 5Fu and leucovorin.
      Wie ich Ihnen schrieb, ist sein Dichdarm komplett entfernt worden, er hatte kuerzlich einen Pet scan, der zeigte neue Aktivitaeten in der Lunge (2 spots), in der Leber (2,5 cm, neben kleineren spots) und im Peritonium. Ausserdem ware eine Lymphknotenkette an der linken Seite neu aktiv. 7 Lymphknoten wurden waehrend der Operation entfernt. The Doktors told me, that he is full of cancer.
      Nach der ersten Behandlung vor 10 Tagen mit Oxaliplatin fuehlte er sich ploetzlich wunderbar. 3 Tage spaeter, konnte er nicht essen und musste sich konstantly uebergeben. Danach ging es wieder besser. Heute ist sein Bauch angeschwollen, obwohl er hungrig war und etwas gegessen hat. Er wiegt nun nur noch 56 kg. Es geht constant mit dem Gewicht herunter. Aber er hat immer noch Tage an denen er fuer eine Stunde autofahren und shoppen kann. Heute setzte eine starke diarrhia ein, aber der Bauch ist immer noch angeschwollen. Wieso geht das nicht weg nach mind. 6 Abfuehrungen?
      Was ich eigentlich wissen mocechte, ist, ob diese neue Chemo Therapy ihm wirklich helfen kann. Die Diagnose unserer 2 Aerzte kuerzlich war: 6 Monate oder weniger ohne Chemo Therapy. Mit Oxaliplatlin und FU5 and Leucovorin gibt ihm 6 more Monate und vielleicht sogar 8. Aber die chance, dass es wirkt ist nur 50%. Die Seiteneffecte wurden uns als schwerwiegend angekuendigt. Koennen Sie mir da irgendetwas sagen, was mir die Sache erlaeutert? Ich moechte gern wissen, ob es wert ist, durch diese Tortur su gehen, oder ob es besser ist, ohne Chemo ein mehr dignitiv life zu leben. oder hat es da Wunder gegeben mit Oxaliplatelin? It da vielleicht eine Moeglichkeit, dass er durch dieses neue Chemo Therapy ohne grosse Schwierigkeitern gehen koennte und sein Leben ohne schreckliche Nebenwirkungen verlaengern koennte? Ist so etwas schon vorgekommen? Mein Mann war 5 mal hospitalizerd nach seiner Operation mit blood clots und dehydration. Wir haben das nun unter controlle mit coumadin und Gatorade, welche ich ihn zwinge zu trinken.

      Bitte, sagen Sie mir, was Sie ehrlich darueber denken. Ich schreibe Ihnen nicht fuer ein Trostpflaster, sondern eine sachliche, soweit Sie koennen, Antwort meiner Fragen.
      Fuer eine rasche und ausfuehrliche Antwort bin ich Ihnen im voraus dankbar.
      Mit besten Gruessen trugritt

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      • RE: Prognose


        Nun haben wir eine neue Chemo Therapy gestartet. Mein Mann hat ein Jahr lang 5FU 5und Leucovorin bekommen. (einmal woechentlich) Der Tumour count ging bis Mai dieses Jahres down to 5.6. Nun ist er gestiegen zu 20. Letzte Woche haben wir gestarted mit Oxaliplatin und 5Fu and leucovorin.
        Wie ich Ihnen schrieb, ist sein Dichdarm komplett entfernt worden, er hatte kuerzlich einen Pet scan, der zeigte neue Aktivitaeten in der Lunge (2 spots), in der Leber (2,5 cm, neben kleineren spots) und im Peritonium. Ausserdem ware eine Lymphknotenkette an der linken Seite neu aktiv. 7 Lymphknoten wurden waehrend der Operation entfernt. The Doktors told me, that he is full of cancer.
        Nach der ersten Behandlung vor 10 Tagen mit Oxaliplatin fuehlte er sich ploetzlich wunderbar. 3 Tage spaeter, konnte er nicht essen und musste sich konstantly uebergeben. Danach ging es wieder besser. Heute ist sein Bauch angeschwollen, obwohl er hungrig war und etwas gegessen hat. Er wiegt nun nur noch 56 kg. Es geht constant mit dem Gewicht herunter. Aber er hat immer noch Tage an denen er fuer eine Stunde autofahren und shoppen kann. Heute setzte eine starke diarrhia ein, aber der Bauch ist immer noch angeschwollen. Wieso geht das nicht weg nach mind. 6 Abfuehrungen?
        Was ich eigentlich wissen mocechte, ist, ob diese neue Chemo Therapy ihm wirklich helfen kann. Die Diagnose unserer 2 Aerzte kuerzlich war: 6 Monate oder weniger ohne Chemo Therapy. Mit Oxaliplatlin und FU5 and Leucovorin gibt ihm 6 more Monate und vielleicht sogar 8. Aber die chance, dass es wirkt ist nur 50%. Die Seiteneffecte wurden uns als schwerwiegend angekuendigt. Koennen Sie mir da irgendetwas sagen, was mir die Sache erlaeutert? Ich moechte gern wissen, ob es wert ist, durch diese Tortur su gehen, oder ob es besser ist, ohne Chemo ein mehr dignitiv life zu leben. oder hat es da Wunder gegeben mit Oxaliplatelin? It da vielleicht eine Moeglichkeit, dass er durch dieses neue Chemo Therapy ohne grosse Schwierigkeitern gehen koennte und sein Leben ohne schreckliche Nebenwirkungen verlaengern koennte? Ist so etwas schon vorgekommen? Mein Mann war 5 mal hospitalizerd nach seiner Operation mit blood clots und dehydration. Wir haben das nun unter controlle mit coumadin und Gatorade, welche ich ihn zwinge zu trinken.

        Bitte, sagen Sie mir, was Sie ehrlich darueber denken. Ich schreibe Ihnen nicht fuer ein Trostpflaster, sondern eine sachliche, soweit Sie koennen, Antwort meiner Fragen.
        Fuer eine rasche und ausfuehrliche Antwort bin ich Ihnen im voraus dankbar.
        Mit besten Gruessen trugritt

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        • RE: Prognose


          2 sessions mit Oxiplatlin haben meinem Mann beinahe das Leben gekostet. Die weissen Blutkoerperchen waren beinahe nicht mehr vorhanden. Er hatte ausserdem eine strke Infektion. Nun sind wir seit 3 Monaten mit Hospiz. Mein Mann hat sich nun wieder gut erholt und macht kleine Spaziergaenge. Wir wollen nun keine Chemo Therpy mehr.
          Ein neues Problem ist aufgetreten, er ht einen Bruch an der Operationsnarbe am Bauch. Ich habe ein Bruchband gekauft und es hilft, die Eingeweide zurueckzudruecken. Aber kann man das vielleicht operativ reparieren? Oder ist die Bandage genug? Ich wuerde mich freuen, eine Antwort von Ihnen zu bekommen.
          Das peritonium hat Krebsspots, wird das nicht reissen, wenn es operiert wird?
          Es sind nun 1 1/2 Jahre nach der Operation, Herz, Lunge und Blutdruck sind im normalen Bereich, seine Kraefte kommen langsam zurueck. Koennen wir hoffen auf lange Zeit des ueberlebens?

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