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Immuntherapie bei Hirnmetastasen

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  • Immuntherapie bei Hirnmetastasen

    Sehr geehter Herr Prof. Wust,

    meine Mutter hat multiple Hirnmetastasen eines operativ entfernten Nierntumors. Geplant ist eine palliative Bestrahlung des gesamten Gehirns (10y) danach gezielte Bestrahlung (3x) sowie eine Immunchemotherapie in der Uniklinik Münster. Hierzu meine Frage: Kann eine Bestrahlung des gesamten Gehirns überhaupt stark genug durchgeführt werden, damit sie auch bei dem angeblich strahlenunempfindlichen Nierencarcionom hilft? Und wird die Immunchemotherapie aufgrund der Hirnschranke (?) auch im Kopf wirken? Für Ihre Hilfe bin ich sehr dankbar.


  • RE: Immuntherapie bei Hirnmetastasen


    Es handelt sich, wie Sie selbst schreiben, um eine palliative Behandlung. Eine dauerhafte Kontrolle von multiplen Hirnmetastasen ist leider nicht möglich. Man tut hier schon mehr, wenn man offenbar einige Hirnmetastasen gezielt aufsättigt und eine wirkungsverstärkende Zusatztherapie durchführt. Die aufgesättigten Herde könnte man längerfristig kontrollieren. Offenbar kann man aber auf diese Weise nicht alle erreichen (sonst wäre die Bezeichnung multipel nicht ganz korrekt). Man muß daher froh sein, wenn man das Krankheitsgeschehen einige Zeit (möglichst lange) unter Kontrolle halten kann. Dazu trägt die Begleittherapie etwas bei. Zu hoch darf man aber die Erwartungen nicht spannen.

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