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Krebs im Endstadium

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  • Krebs im Endstadium

    meine tante ist 59 Jahre alt und hat kebs im endstadium (darmkrebs, die leber, galle, gallengänge, bauchraum sind befallen). was ihr nun laut prognose der ärzte bevorsteht ist ein tod durch leberriss und inneres verbluten. das weiß sie so aber nicht; wird es höchsten ahnen.

    und: sie hat zu jedem zeitpunkt diese krankheit nigiert und verdrängt! sie existiert also für sie nicht!!! und wenn wir nachfragen und unsere hilfe (auch im alltag) anbieten, lenkt sie ab.

    nun meine fragen: wie verhalten wir uns als familie? ignorieren wir die stiuation genauso wie sie selber? wie lange hält man das durch? haben wir das recht/die pflicht, ihr die wahrheit zu sagen? ist das eine ethische frage?

    alle beteiligten sind sich einig, dass sie niemals einer einrichtung wie ein sterbehospitz zustimmen würde. psychologische hilfe anzunehmen wäre für sie genauso ausgeschlossen wie uns um hilfe zu bitten.

    allerdings glauben wir, das ihre augen so manches mal in letzter zeit um hilfe gebeten haben...

    geli


  • RE: Krebs im Endstadium


    Hallo geli
    Wir sind in der gleichen Situasion wie du und deine Familie. Meine Mutter hat speiseröhren Krebs Endstadium. WIr reden nicht darüber stell dir vor du bekommst gesagt das du nur noch ein paar Wochen oder Tage zu leben hast! Jeden Tag denkst du doch wohl ist heute der Tag X ich finde das nicht human. Es sei denn der Patient weiß bescheid und möchte darüber reden. Was bei meiner Mama nicht der Fall ist.
    Ihr dürft auch nicht auf geben, denn die Hoffnung stirbt immer zu letzt.
    Gebe bei Googel Vitamin B 17 ein und mach dich mal schlau das haben meine Schwestern und ich auch getan und versuchen es. Auch die seiten von Dr. Rath sind sehr interessat. Informiere dich auch über den Nonisaft ( Morinda )
    Viel Glück und viel Kraft
    Emylia

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    • RE: Krebs im Endstadium


      Wenn ein Patient nicht von selbst darauf kommt, soll man die Diagnose nicht aufdrängen. Es gibt verschiedene Strategien der Verdrängung, man soll sie respektieren. Das heißt natürlich nicht, dass man nicht helfen soll oder Hilfe anbieten soll. Man kann es doch vielfältig begründen, wenn man Hilfe anbietet (ohne dass man dauernd auf die Krebserkrankung zu sprechen kommt, die die meisten sowieso wissen bzw. nicht hören wollen).
      Es gibt bestimmt keine ethische Pflicht, die „Wahrheit zu sagen“. Im Gegenteil, adäquates Eingehen auf die (mutmaßlichen) Wünsche des Kranken ist angezeigt.

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      • Buchtip



        Ein passendes Buch wäre z B

        "Zeugnisse Sterbender" von Monika Renz

        Es klärt über den Sterbevorgang auf psychologischer Ebene auf, vor allem, wie man evt den Sterbenden noch erreichen kann, auch wenn er nicht mehr spricht oder über ein Thema nicht sprechen will.
        So ist Musik ein wichtiger " Bote", mit dem man noch viel Gutes erreichen kann, selbst bei sonst total amusikalischen Menschen.

        es grüßt

        Dorle Schans

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