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Hirnmetastasen und Bäckerasthma

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  • Hirnmetastasen und Bäckerasthma

    Mein Vater leidet seit ca. 13 Jahren an Bäckerasthma. Vor ca. 7 Wochen wurde er nachts ins Krankenhaus eingeliefert, weil er einen starken Krampfanfall hatte. Dort wurde er dann 4 x reanimiert und beatmet. Nach ca. 4 Wochen erfolgte dann eine Verlegung in eine Spezialklinik zur Entwöhnung der Beatmung ( innerhalb der ersten 4 Wochen wurde ein Luftröhrenschnitt durchgeführt). In der Spezialklinik für Lungekrankheiten bekam er dann eines Nachts einen erneuten Krampfanfall. Gleich am nächsten Tag wurde eine CT durchgefürht, die dann eine zerschmätternde Diagnose brachte: Mehrer 1-2cm große Metastasen und ein großes Ödem. Der Muttertumor wurde noch nicht gefunden. Nun haben wir uns entschieden, keine weiteren Untersuchunen durchführen zu lassen und meinem Vater eher Lebensqualität zu geben. Doch nun werden wir ein wenig unsicher. Der Zustand hat sich erheblich verbessert. Die Behandlung erfolgt augenblick nur aufgrund der Lundenerkrankung. Was sollen wir nun machen? Kann wir ein Experte etws dazu sagen?


  • RE: Hirnmetastasen und Bäckerasthma


    Hallo,

    Nicht vom Primärtumor sondern von der Behandlung der Hinmetastasen hängt jetzt die Überlebenszeit ab.Je nach Anzahl der Hirnmetastasen käme eine Behandlung mit dem Gamma Knife (nicht mehr als 3-4 Metastasen)oder eine Ganzhirnbestrahlung in Frage.Es reicht auf keinen Fall aus nur die Lungenerkrankung zu behandeln man muß sich auch schnellstens um die Hirnmetastasen kümmern da diese sonst relativ schnell zum Tod des Patienten führen.

    Was den Primärtumor betrifft:
    Bei vielen Hirnmetastasen ist es warscheinlich das man den Primärtumor am ehesten in der Lunge finden wird.
    Auch ein MM oder ein weit fortgeschrittenes Nierenzellkarzinom wären als Primärtumor denkbar.
    Das wichtigste ist jetzt auf jeden Fall die Behandlung der Hirnmetastasen.

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    • RE: Hirnmetastasen und Bäckerasthma


      Die Hirnmetastasen sind vermutlich die Ursache der Krampfanfälle und sollten mit Strahlentherapie behandelt werden. Es sei denn, Ihrem Vater geht es so schlecht, dass man nichts mehr machen will. Schnelle Besserung entsteht durch hochdosiertes Kortison (Fortecortin). Auch ein Präparat gegen das Krampfleiden wird man gegeben haben. Aber mittelfristig muß eine Bestrahlung erfolgen.

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      • RE: An Prof. Wust


        Vielen Dank für Ihre Antwort. Da der Befund so schlecht ist, wird eine Bestrahlung ausgeschlossen. Mein Vater erhält hochdosiertes Kortison gegen das vorhandene Ödem. Sein Zustand hat sich dadurch schon deutlich verbessert. Was haben Sie für Erfahrungen über die Lebenserwartung, wenn keinerlei Behandlung vorgenommen wird. Wir möchten meinem Vater eine hohe Lebensqualität erbringen, was ja auch schon eingetreten ist. Aber nun stellt sich die Frage, ob er es noch einmal nach HAuse schafft. Tage, Wochen oder doch noch mehr? Bitte, wie ist Ihre Erfahrung?

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        • an A. Vogt


          Hallo , A.Vogt !

          Stelle Deine Frage nochmal , so geht sie sonst unter .
          Alles Gute für Euch und bes.für Deinen Vater .

          MfG
          biba

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