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Retinoblastom

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  • Retinoblastom

    Lieber Herr Prof. Dr. Wust,

    bekanntlich ist der 11jährige Sohn meines Freundes an einem Astrozytom erkrankt, inzwischen who III, nicht mehr therapierbar - wir begleiten ihn nur noch ins Sterben.

    Natürlich bin ich inzwischen recht paranoid was Krebserkrankungen angeht. Deswegen meine Frage:

    Meine 2,5 Jahre alte Tochter, die denselben Vater hat, wie dieser Junge, entwickelt innerhalb weniger Tage ein extremes Schielen auf einem Auge. Vor vier Tagen ist es mir erst aufgefallen als gelegentlich, heute empfand ich es so, als würde sie nur noch so schauen, ein Auge ist ständig nach außen gerichtet und desorientiert.

    Natürlich gehe ich gleich morgen zum Kinder- und Augenarzt. - Wenn ich bis dahin nicht verrückt geworden bin vor Angst.

    Meine Frage: Wie sehr halten Sie eine Retinoblastom oder einen anderen Tumor für wahrscheinlich - wegen der familiären Gegebenheiten oder eben wegen dieses plötzlich auftretenden Schielens?

    Danke für Ihre Beurteilung!


  • RE: Retinoblastom


    Ein Retinoblastom ist selten. Man kann es schnell durch Augenspiegelung diagnostizieren. Ein Zusammenhang mit Astrozytomen (familiär) ist mir nicht bekannt. Warten Sie die Untersuchung ab, bevor wir lange spekulieren – aber es kann viele andere Ursachen fürs Schielen geben.

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