Wenn man wegen pap. Ca. RJTs gemacht hat, ist man dadurch dann gefeit vor foll, med. und anapl. Ca? Denn der pap. Ca kann ja auch Jahre später trotz Komplettentfernung der Sd und RJT wieder auftreten, darum gibt es ja die lebenslangen Kontrollen.
Ich habe gelesen, dass pap.Ca seit 1983 um über 13% angestiegen ist, dafür aber die besonders schwere Form des anapl. Ca gesunken. Hängt das mit der Jodprophylaxe zusammen oder nur mit den verbesserten Diagnosemöglichkeiten? Oder kann es sein, dass die Jodprophylaxe zu vermehrtem Auftreten von pap. Sd-Ca führt, die aufgrund der heutigen besseren Diagnosemöglichkeiten auch meist erkannt werden? Führt also zuviel Jod bei vielen Menschen zu Sd-Ca, der aber dann meist noch erkannt wird, bevor es zu spät ist, während bei zuwenig Jod zwar viel weniger Fälle auftreten, die aber schwerwiegender sind? Kann der menschliche Organismus es einfach verdauen, wenn z.B. im jodierten Salz im Jahr x plötzlich doppelt soviel Jod drin ist wie bis dahin üblich?
Auch wundere ich mich immer über ganz stark unterschiedliches Sd-Ca-Gefälle in bestimmten Regionen - das kann ja wohl nicht allein an den Genen der dort lebenden Menschen liegen, zumal Sd-Ca in der Regel nicht erblich ist, bis auf wenige Ausnahmen. Woran liegt es dann? Am Wasser? An benachbarten Kraftwerken? An Ernährungsgewohnheiten? Warum sind Frauen eigentlich viel häufiger betroffen? Wird/Wurde das eigentlich untersucht? Die Unterschiede Mann-Frau und die regionalen Unterschiede sind ja recht augenfällig.
Herzlichen Dank für Ihre Antwort!
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