folgende Situation:
Beim Vater meiner Freundin wurde vor zwei Wochen Krebs festgestellt. Da die Informationen aus zweiter Hand sind will ich versuchen von Vorne zu beginnen, um möglichst wenig Falsches zu erzählen.
Der Vater hatte schon immer Probleme mit dem Magen, so viel ich weiß, konnte die Magensäure nicht richtig gebunden werden und es gab wohl auch öfters odr gar regelmäßig einen Rückfluss von Magensäure in die Speißeröhre. Dies - oder ein anderer Grund - führte wohl schon vor Jahren zu einer Verengung der Speiseröhre (SR). Diese wurde behandelt, es wurde aber kein Karzinom diagnostiziert. Nach dieser Behandlung ging der Vater regelmäßig zur Krebsvorsorge und zur SR-Endoskopie/Magenspiegelung (SREM). Hierbei wurde über Jahre nichts Bedenkliches festgestellt. Vor ca. 9 Monaten war der Vater wieder einmal bei der SREM und der Krebsvorsorge, die erneut ohne Befund ausfiel. Gegen Weihnachten klagte er jedoch über Probleme beim Essen und sah auch nicht mehr so gut aus. Der Hausarzt hat dann etwas mit der Blase festgestellt und hierfür ein Medikament verschreiben. Dies hat vorerst geholfen. Gegen März / April fingen dann erneut Schmerzen beim Schlucken, hinter dem Brustbein und im Magen an. Da solche Symptome als mögliche Nebenreaktionen des obigen Medikaments aufgeführt waren, wurde selbiges sofort abgesetzt. Hierdurch kam es jedoch nur zu einer kurzzeitigen Besserung - vorallem das Essverhalten wurde nicht besser. Im April kam es zu einer erneuten SREM die jedoch laut Arzt ohne Befund sei. Die Schmerzen ließen auch nach einem Krankschreiben wegen Stress nicht nach, weshalb der Hausarzt den Patienten vor rund zwei Wochen ins Krankenhaus eingeliefert hat.
Hier wurde nun der Speißeröhrenkrebs festgestellt. Die Öffnung der SR ist wohl auf einen halben cm geschrumpft. Darüber hinaus wurden - meines Wissens - zwei Metastasen in der Leber gefunden und Wasser im Bauch, was die untersuchenden Ärzt zuächst mit einem Loch in der Speißeröhre in Verbindung brachten. Dieser Verdacht hat sich jedoch nicht bestätigt. Auf dem Befund stand noch was von Barrett-Karzinom.
Z.Zeit befindet der Patient sich im KH und es wrd über eine Behandlung Chemo/Radio nachgedacht - Operation? - keine Ahnung
So die aktuelle Situation.
Nach dem Studium der Informationen auf dieser Zeite, deute ich den Verlauf so, dass sich aufgrund des Barrett-Syndroms ein Tumor im Barretösophagus gebildet hat, der - trotz regelmäßiger Kontrolle (wie sich nun herausstellte, hat der Arzt nicht den besten Ruf und das KH erkennt dessen Diagnosen nciht mehr an - aufgrund schlechter Erfahrungen) - in Leber und unter Umständen auch noch in andere Bereiche des Körpers strahlt und Metastasen bildet.
Der Tumor ist wohl schon ziemlich ausgewachsen. Meinem Verständnis (studiere Biochemie) bieten sich wohl nurnoch Chemo und Bestrahlung an.
Nun die Fragen an Sie:
1) Gibt es Kliniken für eine solche Diagnose besonders zu empfehlende Kliniken?
2) Welche Therapien gibt es? Adenoviren sonst was?
3) Welche Chancen hat der Vater noch?
4) Was kann man tun?????
Ich verbleibe mit bestem Dank für jegliche Infos,
Antoni