Hodgkin/Leukämie

[ima]

Hodgkin/Leukämie

Ich bin bis Dez. 2002 wegen Hodgkin IIB (4 Zykl, 20 Gy) behandelt worden. Geschwollene Knoten waren am Hals und in der rechten Achselhöhle (Bulb). Seit ca. März habe ich Gelenkschmerzen besonders in der rechten Körperhälft. Der rechte Arm zeigt auch cregelmäßig Schwellungen, die vor allem am Morgen sehr stark sind. Die Schwellungen vor allem in der Hand sind so stark, dass ich morgens kaum in der Lage bin, die Finger zu krümmen. Woher kann das kommen. Ich erzähle meinem behandelnden Arzt regelmäßig davon, allerdings bekomme ich dafür keine Erklärung von ihm.
Wissen Sie, was das zu bedeuten hat?

[Tine42]

RE: Hodgkin/Leukämie


Hallo Ima, vielleicht liegen die Schmerzen und Schwellung im Arm daran, dass Dir die Lymphknoten entfernt wurden oder nicht mehr funktionstüchtig sind ?? Dadurch kann die Lymphe nicht mehr abfließen und staut sich. Das würde vor allem die morgendliche Schwellung erklären. Helfen bzw. Erleichterung verschaffen könnte Dir eine Lymphdrainage.
Ich hoffe, dir helfen zu können, vermute aber, dass Du auf diese Idee schon selbst gekommen sein wirst. Gruß Tine

[ima]

RE: Hodgkin/Leukämie


Vielen Dank für die Bemerkung. Meine Lymphknoten sind nicht entfernt worden. Diese Schwellungen sind auch erst seit ca. März, also erst 1/4 Jahr nach Abschluß der Behandlung aufgetreten. Ich habe dann auch kaum Gefühl in der Hand und im Arm, so als ob der gesamte Arm eingeschlafen wäre.
Vielleicht ist das ja normal, doch von meinem behandelnden Arzt erhalte ich dazu keine Erklärung.

[Prof. Wust]

RE: Hodgkin/Leukämie


Die von Ihnen beschriebenen Beschwerden können Therapiefolgen sein, sowohl der Strah-lentherapie (Ödemneigung rechter Arm) als auch Chemotherapie (Neuropathie, Muskelver-minderung, Gelenkschmerzen). Da ist vor allem eine Rehabilitation sinnvoll, bei der von Fachkundigen die Beschwerden analysiert und therapeutisch angegangen werden. Versu-chen Sie den Artikel im Onkologen 2000 (Januar) zu bekommen:
http://springerlink.metapress.com/ap...ormat=2&page=1
Informieren Sie sich über geeignete Kliniken unter www.degemed.de/index.html.
Wunder kann man nicht bewirken, aber eine systematische Bearbeitung und geeignete Ü-bungen (auch Krankengymnastik) helfen schon weiter.