eine Freundin von mir hat ein Karzinom im Sigma, Übergang Rectum. Dabei ist sie erst 30 Jahre alt!
Sie wurde vor zwei Wochen operiert: Sigmaresektion! Leider hat man zwei Metastasen in der Leber festgestellt und der Histobefund hat ergeben, dass sie ein Stadium pT3, N2 (weil 9 Lymphknoten befallen waren) und M1 (wegen der Lebermetas) hat. Sie bekommt jetzt Chemotherapie und wird in einigen Wochen wegen der Lebermetas operiert...
Ich hab selbst im Bereich Medizin beruflich zu tun und weiss, dass das eine sehr schlechte Prognose ist, vor allem wegen dem jungen Alter. Hat jemand Erfahrung und kann sich mit mir austauschen?
Hat jemand neueste Kenntnisse über die chirurgische Entfernung von Lebermetastasen, ohne gleich eine sog. Hepatektomie (Entfernung eines Großteils der Leber) durchführen zu müssen. Scheinbar werden Lebermetastasen seit kurzem auch laparoskopisch (also über ein Endoskop mit nur kleinen Perforationsstellen im Bauch) anstelle einer richtig offenen Operation entfernt. Weiss jemand, welche Erfahrung man damit hat und wie die Überlebenschancen bei laparoskopischer Entfernung im Vergleich zur herkömmlichen offenen Methode sind? Ich persönlich denke, am besten wäre ein Ausschälen der Metastasen mit Kryotherapie (also "Vereisung"), weil meiner Vorstellung nach auf diesem Weg die geringsten intraoperativen "Streuungsrisiken" bestehen.
Grüsse
Nastja
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