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Mundbodenkarzinom

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  • Mundbodenkarzinom

    Sehr geehrte Damen und Herren,
    meinem Schwager wurde im Oktober 2002 ein Mundbodenkarzinom operativ entfernt. Eine 2.OP im Mai 2003 hatte die Lösung der Zunge zwecks Sprachverbesserung zum Gegenstand.
    Seit dem klagt er über schwere Schleimbildung und Schluckbeschwerden. Die Nahrungsaufnahme kann nur in semig-breiiger Form erfolgen. Mehr als 0,5 Liter Flüssigkeitsaufnahme am Tag sind ihm nicht möglich. Bedingt durch die ständige Schleimbildung und die Schluckbeschwerden artet alles als Prozedur aus. Da die erforderliche Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme weit unterschritten wird, zeichnet sich die Ernährung durch sog. Astronautenkost resp. über eine Magensonde ab. Von seinerzeit 76 kg wiegt er jetzt nur noch 60 kg. Ob er jemals seine 3.Zähne einsetzen kann ist eh fraglich.
    Wie bekomme ich ihn wieder auf die Beine !

    Es grüßt

    Rainer Langenhaun


  • RE: Mundbodenkarzinom


    Ich weiß nicht, ob eine Bestrahlung erfolgte, die das Problem komplizieren würde. In jedem Fall ist hier zunächst eine Prüfung durch den Operateur erforderlich, ob eine (operative) Revision möglich ist. Wenn nicht, sind Übungen/Training erforderlich. Das kann z.B. im Rahmen einer Rehabilitation erfolgen, natürlich in einer entsprechend spezialisierten Fachklinik. Da sind viele Aspekte zu bedenken. Eine Übersicht bekommen Sie unter www.degemed.de/index.html. Unter ungünstigen Umständen, wenn keine Besserung zu erwarten ist, könnte ein Enterostoma in Erwägung gezogen werden. Das ist eine direkte Verbindung von der Bauchwand in den Magen mittels Schlauch über den (zumindest teilweise und/oder vorübergehend) bequem eine Ernährung möglich ist.

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