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Tumorrezidiv

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  • Tumorrezidiv

    Im Feb'02 wurde bei mir (m, 26) ein Osteosarkom des Oberkiefers festgestellt. Nach radikaler (keine R0) Resektion und fast 1 jähriger Chemotherapie nach COSS 96 (Standard 1) wurde bei mir fast 24 TU- Freiheit festgestellt. Nach plastischer Rekonstruktion 06. 2002 plagte mich lange Zeit eine Transplantatentzündung. Jetzt ( Mai 2003) wurde nach langer Osteomylistis- Behandlung die Diagnose eines Rezidivs mit sowohl Osteosarkom- als auch Chondrosarkomanteilen gestellt. Gestern erfuhr ich im Rahmen der Visite, das sowohl OP als auch Strahlentherapie nicht mehr angeraten sind. Auch eine Chemotherapie wird in Frage gestellt.
    Soll es wirklich keine Behandlungschance mehr geben und ich mit 28 Jahren zum Tode verurteilt sein ??


  • RE: Tumorrezidiv


    M.E. sollte eine Radiochemotherapie noch diskutiert werden. Es ist sicher problematisch nach plastischer Rekonstruktion (möglicherweise mit metallischen Implantaten). Aber man hat noch eine volle Strahlendosis zur Verfügung (da bisher noch keine Bestrahlung erfolgte nach Ihren Angaben). In dieser besomderen Situation wäre vielleicht (teilweise, d.h. als Boost) eine Neutronenbestrahlung (Uni-Klinik Essen) oder eine Ionenbestrahlung (Uni-Klinik Heidelberg) zu diskutieren, die biologisch wirksamer ist beim Sarkom. Versuchen Sie Stellungnahmen von Strahlentherapeuten einzuholen unter Berücksichtigung der obigen Hinweise. Eine Chemotherapie sollte zur Wirksamkeitssteigerung dabei sein. Da der Tumor (noch) lokal ist, sollte man alles ausschöpfen (wie Sie selbst richtig sagen).

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