Sehr geehrter Herr Dr Wust, seit dem 30. April weiß mein Mann das er Krebs, die Ärzte gehen von einem Keimzellentumor aus der bis jetzt mit einer konventionellen Chemo behandelt wurde und zur zeit bekommt er die erste Hochdosierte Chemo, die er dann noch 2x haben soll. Er hat einen ca 20cm großen im bauchraum und 18 kleine Tochtergeschwülste die sich in Leber und Lunge verteilen, Wie hoch sind die Chancen das der Krebs ganz verschwindet ? Muss er noch operiert werden und ist es sinnvoll da der Krebs ja schon gestreut hat? Was Passiert im Körper bei dieser Hochdosierten Chemo .Ich hoffe sie können mir weiterhelfen. Was versteht man unter einem soliden tumor? Danke schonmal im voraus .
andrea D.
Beim Hodenkarzinom des Mannes hat man mit der Chemotherapie einen Heilungsansatz. Diese Optionen sollten Sie wahrnehmen, inkl. Hochdosis-Chemotherapie. U.U. kann zum Schluß die Operation empfehlenswert/notwendig sein, um Resttumoren zu beseitigen. Das muß man abwarten. Ich glaube, Sie sind in guten Händen und sollten dem Therapieplan folgen.
PS: Es gibt Leitlinien zur Behandlung, die Sie bei der Deutschen Krebsgesellschaft abrufe können.
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Erika Binggl
RE: Frage an Dr WUST
Ein Freund unserer Familie ist völlig verzweifelt.Nach einer Strahlenbehandlung nach seiner Krebserkrankung im Rachenraum fehlt sein Speichelfluss und sein Geschmackssinn völlig.Er kann nur in kleinen Schlucken trinken und muss auch während der Nacht ständig seinen Flüssigkeitsbedarf decken, um nicht auszutrocknen.
Durch den fehlenden Schlaf ist er körperlich und seelisch in einer sehr schlechten Verfassung. Gibt es etwas, was ihm Linderung verschaffen kann?
Bitte um Hilfe Erika Binggl
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