meine Mutter (65) hatte Anfang April d.J. eine Eiloperation, bei der ein Tumor im Dickdarm entfernt wurde, ohne daß ein Stoma gelegt werden mußte.
Sie wurde bis heute nicht sehr gut informiert, so daß wir auch z.T. nur beiläufig wesentliche Angaben erhielten (ist heute leider so; niemand hat wirklich Zeit).
Das Stadium soll T=3, N=2 sein, also ziemlich fortgeschritten.
Ende April erhielt sie eine "leichte" Chemo (tägliche kurze Infusion, eine Woche lang, Mittel unbekannt).
Dann wurde eine Lebermetastase, ca 1 bis 2cm groß, festgestellt, und meiner Mutter wurde ein Spezialist für die Radiofrequenz-Hyperthermie in unserer Stadt empfohlen, bei dem sie nun - ohne ausreichende Infos - am 20.6. behandelt werden kann.
Ohne diese Behandlung hätte man eine 24-stündige Chemo 1x wö. in 6 Wochen durchgeführt.
Nun ist meine Mutter voller Sorge:
1. Wann kann nach der HITT-Behandlung wieder mit Chemo angefangen werden, und welches Risiko birgt die Chemo-freie Zeit im Dickdarm?
2. Wie schwer ist der Eingriff für meine noch körperlich intakte, aber seelisch mitgenommene Mutter? (Meine Mutter war vorher nie ernsthaft krank).
3. Was würden Sie empfehlen, wenn außer der Metastase z.Zt. nichts Bösartiges festgestellt werden kann?
Vielen Dank im voraus und freundliche Grüße,
Wolfgang Müller
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