Datum: 21.05.03 23:04
mein sohn, 19, hat leberkrebs mit über 20 einzelnen herden. der grösste ist zur zeit ca. 2 cm gross, desweiteren besteht ein einbruch in eine vene. er hat noch keine beschwerden, entdeckt wurde dies durch eine blutspende.
haben zur zeit folgende vorschläge:
tübingen will es nur mit chemotherapie, 3-4 mal, versuchen, um zu sehen , wie es sich weiterentwickelt.
hannover setzt auf lebendspende meinerseits.
die informationen, welche ich im netz gefunden habe, sagen mir allerdings, dass eigentlich nichts hilft. desweiteren hatte ich mit einem spezialisten ein gespräch, werde die klinik nicht nennen, dieser meinte, egal was bisher vorgeschlagen wurde, wäre nur ein tun, um etwas zu tun.
habe den namen des krebses nicht zur hand, unterlagen liegen leider heute im büro. er ist jedenfallls "bösartig", primär. mein sohn hatte keine vorerkrankungen.
desweiteren fängt jetzt das umfeld meines sohnes an zu "flippen" und will ihn in jedmögliche klinik schicken.
ich wäre froh, vernünftige und EHRLICHE aussagen zu bekommen, was zu tun ist oder auch nicht zu tun ist. danke.
Autor: Prof. Wust
Datum: 23.05.03 09:03
Leider ist die Diagnose nun gerade entscheidend, um eine „vernünftige“ Auskunft zu geben. Vielleicht gehen Sie noch mal die Unterlagen durch. Es muß ja einen Primärtumor geben und davon hängen die Therapie und Prognose ab.
Autor: highlandersepp
Datum: 23.05.03 10:10
es ist der Primärtumor !
Diagnose: epiteloides Haemangioendotheliom
......konnten wir multiple echoarme Leberherde, sicherlich mehr als 20 darstellen...........sehr seltenen malignen Gefäßtumor.............Knochenszintigramm und CT der Lunge..............beide Untersuchungen blieben unauffällig........
Auszug aus dem Befund
bitte um weitere Antwort, Danke.